Serdar Akgün vernascht seinen Gegenspieler und schießt mit einem Dreierpack den SC Rinteln II zum 3:2-Erfolg bei der SG RW Stadthagen.
Serdar Akgün vernascht seinen Gegenspieler und schießt mit einem Dreierpack den SC Rinteln II zum 3:2-Erfolg bei der SG RW Stadthagen.

SC Rinteln II wacht nach der Pause auf

rinteln-sport.de 22.05.2023 - Sebastian Blaumann

 

Der SC Rinteln II hat das schwere Auswärtsspiel bei der SG RW Stadthagen erfolgreich absolviert. Der Rückkehrer in die 1. Kreisklasse setzte sich beim Tabellensiebten mit 3:2 durch. „Wir sind aber erst nach der Pause aufgewacht“, berichtete Johannes Hänke aus dem fünfköpfigen Trainerstab des Vizemeisters der 2. Kreisklasse.

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Alban Ramushi locht zur 1:0-Führung ein.
Alban Ramushi locht zur 1:0-Führung ein.

SC Rinteln blamiert sich in Hagenburg

rinteln-sport.de 21.05.2023 - Peter Blaumann

 

Der SC Rinteln schloss seine starke Bezirksliga-Saison 2022/23 mit einer peinlichen 3:4-Niederlage beim Schlusslicht und Absteiger TSV Hagenburg ab. „Wenn man 30 Minuten alles im Griff hat, 2:0 führt, die Chance zum 3:0 leichtfertig vergibt und danach das Fußball-Spielen einstellt, darf man sich nicht wundern, wenn man mit leeren Händen die Heimreise antritt“, ärgerte sich SC-Trainer Uwe Oberländer über die Niederlage.

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Im vereinsinternen Duell zwischen dem SC Rinteln I (rot) und dem SC Rinteln II (schwarz) gibt es ein gerechtes 3:3-Unentschieden.
Im vereinsinternen Duell zwischen dem SC Rinteln I (rot) und dem SC Rinteln II (schwarz) gibt es ein gerechtes 3:3-Unentschieden.

Keinen Sieger im vereinsinternen Duell der Rintelner Altsenioren

rinteln-sport.de 15.05.2023 - Sebastian Blaumann

 

Im vereinsinternen Aufeinandertreffen zwischen den Altsenioren des SC Rinteln I und des SC Rinteln II in der 1. Kreisklasse Süd hat es keinen Sieger gegeben. Der Tabellenvierte erkämpfte sich ohne Wechselalternativen, aber dank einer defensiven Meisterleistung gegen eine wütend anrennende Erste ein 3:3-Unentschieden. Der SC Auetal patzte erneut, verlor das Gipfeltreffen gegen den Verfolger VfL Bückeburg mit 1:2 und rutschte in der Tabelle von Rang eins auf drei ab. Nun kommt es am 26. Mai im Nachholspiel des Tabellenzweiten aus Bückeburg gegen den punktgleichen Spitzenreiter aus Exten zum Duell um die Staffelmeisterschaft und den Aufstieg in die Kreisliga.

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Die Reserve des SC Rinteln bejubelt die Rückkehr in die 1. Kreisklasse.
Die Reserve des SC Rinteln bejubelt die Rückkehr in die 1. Kreisklasse.

SC Rinteln II steigt in die 1. Kreisklasse auf

rinteln-sport.de 14.05.2023 - Peter Blaumann

 

Mit einem ungefährdeten 5:1-Erfolg beim Beckedorfer SV machte die Reserve des SC Rinteln als Vize-Meister der 2. Kreisklasse den Aufstieg in die 1. Kreisklasse perfekt.

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Julian David (r.) bleibt viermal vor der Kiste eiskalt.
Julian David (r.) bleibt viermal vor der Kiste eiskalt.

Julian David erschießt den TSV Barsinghausen

rinteln-sport.de 14.05.2023 - Peter Blaumann

 

Mit dem 5:3 beim Titelaspiranten TSV Barsinghausen sorgte der SC Rinteln in der Bezirksliga für die Riesenüberraschung des 25. Spieltages und machte damit jegliche Hoffnung des Gastgebers, doch noch Meister zu werden und in die Landesliga aufzusteigen, zunichte.

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Oliver Adolphs (links) und der TSV Eintracht Exten besiegen den SC Rinteln II mit Vierfach-Torschützen Michael Lackner mit 9:4.
Oliver Adolphs (links) und der TSV Eintracht Exten besiegen den SC Rinteln II mit Vierfach-Torschützen Michael Lackner mit 9:4.

13-Tore-Spektakel zwischen dem TSV Eintracht Exten und dem SC Rinteln II

rinteln-sport.de 08.05.2023 - Sebastian Blaumann

 

Bei den Altsenioren haben sich der TSV Eintracht Exten und der SC Rinteln ein 13-Tore-Spektakel geliefert. Bis zum 4:4-Zwischenstand (37.) war die Partie völlig offen. „Dann mussten ein paar Spieler von uns verletzt vom Platz und wir sind eingegangen wie die Primeln“, berichtete der vierfache Rintelner Torschütze Michael Lackner. Am Ende triumphierten die Extener mit 9:4 und rangieren damit in der 1. Kreisklasse Süd als Tabellenzweiter in Lauerstellung. Der SC Auetal patzte und unterlag beim bisherigen Tabellenletzten TSV Krankenhagen mit 0:1. Der Spitzenreiter verzweifelte an Keeper Dirk Hempel, der unmenschlich hielt.

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In der Nachspielzeit erzielt SCR-A-Junior Richard Stumpf (links) das 3:2-Siegtor für die Rintelner. 63 Minuten lang hat die Eintracht um Abwehrchef Marcel Kattenhorn alles im Griff und schlägt sich am Ende selbst.
In der Nachspielzeit erzielt SCR-A-Junior Richard Stumpf (links) das 3:2-Siegtor für die Rintelner. 63 Minuten lang hat die Eintracht um Abwehrchef Marcel Kattenhorn alles im Griff und schlägt sich am Ende selbst.

Eintracht-Reserve schenkt dem SC Rinteln II den Sieg

rinteln-sport.de 08.05.2023 - Sebastian Blaumann

 

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Die zweite Mannschaft des SC Rinteln ist die Nummer 1 in der Weserstadt. Mit dem schmeichelhaften 3:2-Erfolg gegen den TSV Eintracht Exten II ist der Tabellenzweite nur noch ein Sieg vom direkten Wiederaufstieg in die 1. Kreisklasse entfernt. Dabei bog der Tabellenzweite der 2. Kreisklasse einen 0:2-Rückstand noch in ein 3:2 um.

Dass die Rintelner dieses Spiel mit einem Sieg beendeten, war eigentlich ein echtes Fußballwunder. Die Eintracht hatte die Partie fest im Griff und führte mit 2:0 auf dem Steinanger. Rinteln war mausetot, hatte keine Ideen, um die stabile Extener Defensive mit Abwehrchef Marcel Kattenhorn in Bedrängnis zu bringen. Doch dann nahm das Unheil seinen Lauf.

Extens Trainer Kay Mühlenharz stellte um, funktionierte Spielmacher Kattenhorn zum Abwehrchef um, dafür ging Moritz zum Felde in den Sturm. Die Eintracht machte das Spiel, Rinteln zeigte sich behäbig, hatte keine Bewegung und produzierte einen Fehlpass nach dem anderen. So tauchten die Gäste, die nach vier Siegen in Folge selbstbewusst beim Tabellenzweiten antraten, immer wieder gefährlich vor dem SCR-Tor auf. In der 16. Minute ging die Eintracht folgerichtig in Führung. Dennis Bub wurde schön freigespielt, er scheiterte aber an SCR-Keeper Johannes Hänke, der Abpraller fiel Nils Hurkuck vor die Füße, der das Leder humorlos in die Maschen hämmerte. Von der Offensivpower der Hausherren war nicht viel zu sehen. Lediglich ein Schuss von Yannik Walter (45.) rauschte über das Eintracht-Gehäuse.

Auch im zweiten Spielabschnitt blieb die Gegenwehr der Rintelner zunächst aus. Timo Lackner (50.) schoss am Dreieck vorbei. Exten machte es besser. Der quirlige Sebastian Schmidt war für die SCR-Defensive ein ständiger Unruheherd. Nach einem langen Ball steuerte Schmidt alleine auf das SCR-Tor zu und erzielte das verdiente 0:2 (53.). Nur wenige Minuten später ließ Schmidt das 0:3 liegen, scheiterte an SCR-Keeper Hänke. Enis Tahirovic (59.) wurde von der SCR-Defensive abgeblockt.

Exten hatte alles im Griff. Doch dann wurden die Rintelner von der Eintracht wiederbelebt. Es gab eine Ecke und plötzlich lag die Kugel im Netz. Timo Lackner zog das Leder auf den zweiten Pfosten und unter gütiger Mithilfe von Eintracht-Schlussmann Tobias Schmidt fand der Ball den Weg ins Tor – 1:2 in der 63. Minute. Das Gegentor sagte das Orakel am Seitenrand voraus. Extens ehemaliger Ortsbürgermeister Thorsten Kretzer verfolgte das Spiel und hatte böse Vorahnungen.

Nun kippte die Partie. Nur drei Minuten später meckerte sich Dennis Bub innerhalb von 30 Sekunden mit einer Gelb-Roten-Karte vom Platz. Schiedsrichter Martin Sczeponik war die Laberei von Bub zu viel. In Unterzahl schluckte die Eintracht nach dem nächsten Defensivpatzer postwendend das 2:2. SCR-Torjäger Serdar Akgün war frei durch, umkurvte den Eintracht-Schlussmann und schob die Kugel ins leere Tor (67.). Die Rintelner waren nun wachgeküsst und wollten mehr. Mohamed Mohamed (70.) köpfte ein Yannik-Walter-Geschoss für seinen bereits geschlagenen Torwart von der Linie. In der 89. Minute traf Yannik Walter nur den Pfosten.

Es sah so aus, als würden die Extener das Remis über die Zeit retten. Doch das Orakel vom Steinanger sagte den Siegtreffer der Rintelner voraus. „Wir werden leider noch eins bekommen“, so Kretzer. In der Nachspielzeit klärte die Eintracht den Ball nicht konsequent und A-Junior Richard Stumpf köpfte das Leder zum 3:2-Endstand ins Netz. Schmidt war zwar noch mit den Fingerspitzen dran, konnte aber den Ball nicht mehr aus dem Winkel fischen. Riesenjubel beim SCR, Fassungslosigkeit bei der Eintracht.

Kleiner Tipp vom Schreiberling: Wer die Frage der deutschen Meisterschaft in der Bundesliga schon wissen möchte, also macht es Bayern oder Dortmund, der sollte das Orakel vom Steinanger befragen.

SCR II: Johannes Hänke, Tobias Kraschewski, Philipp Mellinghoff, Jonas Maibaum, Yannik Walter, Serdar Akgün, Ivo Walter, Timo Lackner, Erik Figura, Kilian Steinbeck, Richard Stumpf; Waldemar Dirks, Tobias Bergsiek, Luca Mohr.

Eintracht II: Tobias Schmidt, Dennis Bub, Mohamed Mohamed, Nils Hurkuck, Moritz zum Felde, Matthias Bittner, Marcel Kattenhorn, Sebastian Schmidt, Albert Kalis, Enis Tahirovic, Ahmed Mohamed; Cedric Kreye, Jörg Schwaller, Nikita Rommel.

Das Stadtduell der beiden Reservemannschaften zwischen dem SC Rinteln II und dem TSV Eintracht Exten II wird euch präsentiert von Ratz-Fahrzeugteile. Schaut euch die kostenfreie Bildergalerie an und auch das kostenfreie Video mit Stimmen von SCR-Spieler Tobias Kraschewski und Eintracht-Trainer Kay Mühlenharz.


Siegtorschütze Dennis Kirasic (Mitte) jubelt mit Julian David (links) und Alban Ramushi.
Siegtorschütze Dennis Kirasic (Mitte) jubelt mit Julian David (links) und Alban Ramushi.

SC Rinteln bleibt auf dem Steinanger ohne Niederlage

rinteln-sport.de 07.05.2023 - Sebastian Blaumann

 

Der SC Rinteln freut sich über eine makellose Heimbilanz. Das letzte Bezirksliga-Heimspiel gegen einen starken TSV Goltern gewann das Team von Trainer Uwe Oberländer mit 2:1. Damit ist der Tabellenvierte auf dem Steinanger eine ganze Saison ohne Niederlage geblieben. „Ich ziehe den Hut vor meinen Jungs. Das war eine ganz starke Serie von uns“, fand Oberländer nur lobende Worte für seine Schützlinge.

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An Yannik Walter (rechts) gibt es im SCR-Mittelfeld kein Vorbeikommen. Der SC Rinteln II gewinnt beim SV Victoria Sachsenhagen II mit 5:0.
An Yannik Walter (rechts) gibt es im SCR-Mittelfeld kein Vorbeikommen. Der SC Rinteln II gewinnt beim SV Victoria Sachsenhagen II mit 5:0.

Wie aus einem Guss: SCR-Reserve gewinnt 5:0 am Kanal


rinteln-sport.de 01.05.2023 - Sebastian Blaumann

 

Scheinbar hat der SC Rinteln II seine Mini-Krise überwunden. In der 2. Kreisklasse gewann der Tabellenzweite eindrucksvoll mit 5:0 beim SV Victoria Sachsenhagen II und unterstrich damit seine Aufstiegsambitionen. „Das war ein Spiel wie aus einem Guss, total überzeugend“, freute sich Teamsprecher Dirk Böhning.

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Julian David hat nach einem mustergültigen Konter das 2:0 auf dem Fuß.
Julian David hat nach einem mustergültigen Konter das 2:0 auf dem Fuß.

SC Rinteln kassiert Elfmeter-Tor in letzter Sekunde

rinteln-sport.de 29.04.2023 - Peter Blaumann

 

Der SC Rinteln ist derzeit wirklich nicht vom Glück verfolgt. Durch ein Strafstoßtor in der 92. Minute verlor das Team von Trainer Uwe Oberländer das Bezirksligaspiel bei der Reserve des 1. FC Germania Egestorf-Langreder mit 2:3.

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Doppeltes Pech: Kaoa Aosman trifft zweimal nur die Latte.
Doppeltes Pech: Kaoa Aosman trifft zweimal nur die Latte.

SC Rinteln trifft dreimal Latte und Pfosten

rinteln-sport.de 25.04.2023 - Peter Blaumann

 

Der SC Rinteln verlor sein Nachholspiel in der Bezirksliga beim TuS Davenstedt mit dem allerletzten Aufgebot mit 0:1. „Das Spiel gegen Bückeburg hat uns wohl doch mehr Kraft gekostet, als wir es geglaubt haben“, so SCR-Trainer Uwe Oberländer. „Körperlich und kopfmäßig waren wir nicht in der Lage, das Spiel zu gewinnen. Es war viel Kampf und Krampf.“

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Lennox Weishaupt (links) setzt sich durch, doch die Hereingabe findet in der Mitte keinen Abnehmer, sodass die Rintelner Reserve nur zu einem 0:0 gegen den TuS Germania Apelern II kommt.
Lennox Weishaupt (links) setzt sich durch, doch die Hereingabe findet in der Mitte keinen Abnehmer, sodass die Rintelner Reserve nur zu einem 0:0 gegen den TuS Germania Apelern II kommt.

Schneckenrennen um Platz 2: SC Rinteln II nur 0:0

rinteln-sport.de 24.04.2023 - Sebastian Blaumann

 

Während der TSV Hespe sich keine Blöße gibt in der 2. Kreisklasse und den Meistersekt schon kaltstellen kann, gibt es um den zweiten Aufstiegsplatz ein Schneckenrennen. Der Tabellendritte TSV Hagenburg II kam nur zu einem 3:3-Remis gegen die SG RW Stadthagen. Das war die Chance für den SC Rinteln, den Vorsprung auf sechs Zähler auszubauen. Das misslang, denn der Zweitplatzierte kam gegen das Kellerkind TuS Germania Apelern II nur zu einem glücklichen 0:0-Unentschieden.

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Intensive Zweikämpfe gibt es im Schaumburger Derby zwischen dem SC Rinteln und dem VfL Bückeburg. In dieser Szene gehen Kaoa Aosman (links) und Marcel Buchholz mit aller Macht zum Ball.
Intensive Zweikämpfe gibt es im Schaumburger Derby zwischen dem SC Rinteln und dem VfL Bückeburg. In dieser Szene gehen Kaoa Aosman (links) und Marcel Buchholz mit aller Macht zum Ball.

Der SC Rinteln fühlt sich beim 1:1 gegen den VfL Bückeburg verschaukelt

rinteln-sport.de 23.04.2023 - Sebastian Blaumann

 

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Der SC Rinteln bleibt in der Bezirksliga auf dem heimischen Steinanger ungeschlagen. Das letzte Aufgebot erkämpfte sich gegen den Titelaspiranten VfL Bückeburg ein gerechtes 1:1-Unentschieden. Allerdings fühlten sich die Rintelner verschaukelt, denn Schiedsrichterin Tirza Mach traf aus SCR-Sicht viele unglückliche Entscheidungen.

SCR-Trainer Uwe Oberländer musste krankheitsbedingt einige Absagen verkraften. Zudem fehlte Taktgeber Julian Bedey wegen seiner 5. Gelben Karte. So saßen auf der Rintelner Bank fünf A-Jugendspieler.

Von Beginn an entwickelte sich das Schaumburger Derby zu einem intensiven Match auf Augenhöhe. Der SC Rinteln lauerte auf schnelle Umschaltmomente und der schludrige VfL Bückeburg gewährte diese in der Anfangsphase. Allerdings kam der SCR nur selten zum Torabschluss, weil er zu verschnörkelt auftrat. Anstatt den konsequenten Abschluss zu suchen, wurde entweder ein Steckpass in die Tiefe versucht, der nicht ankam oder ein Haken zu viel gemacht.

Der VfL Bückeburg hatte in der 12. Minute die Riesenchance zur Führung. Severino-Valentino Westhoff nahm den Ball direkt und SCR-Keeper Jonathan Reuther wehrte das Geschoss aus 14 Metern mit einem unfassbaren Reflex zur Ecke. Das Derby prägten viele Zweikämpfe, die aber allesamt im Rahmen blieben.

Das 1:0 für die Rintelner resultierte aus einem Geschenk von VfL-Schlussmann Josef Werner in der 30. Minute. Nach einem Rückpass schlug der Bückeburger Torwart am Ball vorbei, Alban Ramushi roch den Braten, war zur Stelle und schob das Leder ins leere Tor.

Das Tor impfte den Rintelnern zusätzliches Selbstbewusstsein ein. Das Heimteam ging keinem Zweikampf aus dem Weg. In den Augen von SCR-Coach Uwe Oberländer pfiff die Unparteiische viel zu kleinlich und oftmals auch falsch. Das Reklamieren bestrafte die Schiedsrichterin mit einer Gelb-Roten Karte in der 45. Minute. So musste Oberländer die zweite Halbzeit hinter der Bande stehend das Spiel Coachen.

Nach dem Seitenwechsel kam der VfL Bückeburg entschlossener aus der Kabine. Tobias Versick (49.) jagte das Leder nur knapp über das SCR-Gehäuse. Bückeburg blieb am Drücker und plötzlich gab es Elfmeter für die Gäste. Nach einer Flanke auf Alexander Bremer, sackte der VfL-Torjäger zu Boden. Mach wertete einen Allerwelts-Zweikampf als Foulspiel. „Der Bückeburger Stürmer wurde umklammert und der Rintelner Verteidiger hatte sich zudem noch aufgestützt“, klärte die Unparteiische ihren Pfiff nach Spielschluss auf. Eine sehr fragwürdige Entscheidung.

Bremer trat an, visierte das linke Eck an, Reuther tauchte ab und hielt den Strafstoß im Nachfassen. Doch die Fahne des Schiedsrichterassisten ging hoch. Der SCR-Keeper soll nicht mehr auf der Linie gestanden haben. Der Elfmeter wurde wiederholt. Bremer übernahm erneut die Verantwortung und machte es diesmal besser. Sein Schuss ging nach rechts, Reuther flog nach links – 1:1-Ausgleich in der 58. Minute. Der SCR tobte und Mirza verteilte weiter fleißig Gelbe Karten an die Steinanger-Kicker.

Wer aber nun dachte, die Rintelner zerfallen nach den Rückschlägen in seine Einzelteile, der sah sich getäuscht. Der VfL stürmte auf den Siegtreffer, doch liefen die Bückeburg viel zu ungestüm an. Rinteln verteidigte geschickt und leidenschaftlich, warf sich in die Abschlussversuche des VfL und ließ nur noch eine Großchance der Gäste zu. In der 85. Minute klärte Kaoa Aosman einen Bremer-Kopfball auf der Torlinie.

Zuvor hätte es aber bei einem der wenigen Entlastungsangriffe der Rintelner noch fast im VfL-Tor eingeschlagen, doch VfL-Keeper Josef Werner war beim Schuss von Julian David aus 12 Metern auf dem Posten (80.). In den letzten 15 Minuten warf SCR-Co-Trainer Christoph Brandt vier A-Junioren-Spieler ins kalte Wasser und das Nachwuchs-Quartett schaukelte das Remis mit großem Einsatz über die Zeit.

Das Schaumburger Derby wird präsentiert von Ratz-Fahrzeugteile. Die Statements der beiden Trainer Uwe Oberländer (SC Rinteln) und Martin Prange (VfL Bückeburg) sowie die Elfmeterszene und beide Tore sehen Sie im kostenlosen Video.

SCR: Jonathan Reuther, Ibrahima Toure, Alban Ramushi (88. Jannik Bartram), Arber Ramushi, Julian David (85. Albin Ramushi), Constantin Rachow (75. Benedikt Reinecke), Ivo Kirasic (86. Richard Stumpf), Max Gahr, Dennis Kirasic, Kaoa Aosman, Jannik Flügel (77. Ward Ben Naceur).

VfL: Josef Werner, Bastian Evers, Alexander Bremer, Marcel Buchholz, Severino-Valentino Westhoff, Maurice Matz, Alexander Kummert, Julian Steierberg, Jan-Malte Schwier, Tobias Versick, Dominik Weiß (75. Marlo Niemann).


Daniel Nowak (rechts) zielt ganz genau und markiert das 1:0 für den SC Auetal. SCR-Verteidiger André Lohmeier hat das Nachsehen.
Daniel Nowak (rechts) zielt ganz genau und markiert das 1:0 für den SC Auetal. SCR-Verteidiger André Lohmeier hat das Nachsehen.

Daniel Nowak knackt den Defensivriegel des SC Rinteln

rinteln-sport.de 17.04.2023 - Sebastian Blaumann

 

Die Altsenioren des SC Auetal haben in der 1. Kreisklasse Süd die Tabellenführung verteidigt. Der Spitzenreiter setzte sich in einer hart umkämpften Begegnung mit 3:0 beim SC Rinteln durch.

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Danijel Guzvinec (rechts) setzt sich gegen Stephan Gassmann durch. Der SC Rinteln schlägt den TSV Krankenhagen mit 6:1. Guzvinec trifft dabei doppelt.
Danijel Guzvinec (rechts) setzt sich gegen Stephan Gassmann durch. Der SC Rinteln schlägt den TSV Krankenhagen mit 6:1. Guzvinec trifft dabei doppelt.

SC Rinteln II in Torlaune gegen den TSV Krankenhagen

rinteln-sport.de 17.04.2023 - Sebastian Blaumann

 

Die Altsenioren des SC Rinteln II präsentierten sich Torlaune und haben das Derby in der 1. Kreisklasse Süd gegen einen ersatzgeschwächten TSV Krankenhagen mit 6:1 gewonnen.

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Der SC Rinteln mit Benedikt Eckel (rechts) geht beim FC Stadthagen mit Cedric Schröder 0:5 unter.
Der SC Rinteln mit Benedikt Eckel (rechts) geht beim FC Stadthagen mit Cedric Schröder 0:5 unter.

SC Rinteln brutal abserviert

rinteln-sport.de 16.04.2023 - Peter Blaumann

Das hatte sich der SC Rinteln ganz anders vorgestellt. Gegen den spielstarken FC Stadthagen wollte das Team von Trainer Uwe Oberländer zumindest nicht verlieren. Aber am Ende steht ein brutales Ergebnis. Der FC Stadthagen besiegte den SC Rinteln mit 5:0.

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Torschützen unter sich: Timo Lackner (rechts) bejubelt das 3:0 von Ivo Walter.
Torschützen unter sich: Timo Lackner (rechts) bejubelt das 3:0 von Ivo Walter.

SC Rinteln II zerlegt den SC Auetal II im Top-Spiel

rinteln-sport.de 11.04.2023 - Sebastian Blaumann

 
Im Reserveduell zwischen dem SC Auetal und dem SC Rinteln haben die SCR-Kicker ihre Aufstiegsambitionen in der 2. Kreisklasse eindrucksvoll untermauert. Der Zweitplatzierte zerlegte das Heimteam in alle Einzelteile und gewann beim Tabellenfünften mit 6:3. Nach dieser Heimpleite sind alle Aufstiegsträume der SCA-Zweiten geplatzt wie eine Seifenblase.

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Julian Bedey (links) behauptet sich gegen Philip Koppitz und erzielt das 1:1 für den SC Rinteln.
Julian Bedey (links) behauptet sich gegen Philip Koppitz und erzielt das 1:1 für den SC Rinteln.

Bedey antwortet Kohnert – SC Rinteln spielt 1:1 gegen TSV Algesdorf

rinteln-sport.de 06.04.2023 - Sebastian Blaumann

 
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Eigentlich gibt es für Fußballer nichts Schöneres als ein Flutlichtspiel vor einem Feiertag. Doch auf dem Steinanger ist das anders. Das Flutlicht ist eine Katastrophe. Diffuses Licht in den Strafräumen, die Platzmitte liegt im Dunkeln. Nur gut, dass die Bäume blattlos waren, sonst hätte noch weniger Licht den Platz bestrahlt. Die Spieler des heimischen SC Rinteln und des TSV Algesdorf machten das Beste daraus. In einem rassigen Schaumburger Bezirksligaderby gab es keinen Sieger. Das Match endete mit einem gerechten 1:1-Unentschieden.

Der TSV Algesdorf überließ dem favorisierten SC Rinteln den Ballbesitz, ging in der eigenen Hälfte aggressiv zu Werke und schaltete nach Balleroberungen schnell um. Und die Algesdorfer holten sich viele Bälle, denn das Kombinationsspiel der Rintelner auf dem holprigen Untergrund war zu fehlerbehaftet. So tauchten die Gäste in der Anfangsphase immer wieder gefährlich vor dem SCR-Tor auf. Bereits in der 5. Minute setzte Sebastian Eiselt einen 20-Meter-Freistoß über das Tor. Nur fünf Minuten später klingelte es im SCR-Kasten. Ein Pass der Rintelner Defensive geriet zu kurz, Algesdorf schnappte sich das Leder, Elias Kohnert stand frei vor SCR-Keeper Jonathan Reuther und ließ der Rintelner Nummer 1 keine Chance – 1:0 für den TSV Algesdorf (10.).

Doch Rinteln antwortete prompt. Mit der ersten durchdachten Aktion wurde Julian Bedey von Kaoa Aosman schön frei gespielt und der SCR-Kapitän netzte aus Nahdistanz zum 1:1 (16.) ein. Die Gäste monierten zuvor ein Foulspiel an Philip Koppitz, doch Schiedsrichter Nils Haak ließ zurecht weiterspielen.

Bis zur Pause tat sich nicht mehr viel. Eine Ecke von Julian David (36.) rauschte durch den Algesdorfer Fünfer an Freund und Gegner vorbei. Auf der Gegenseite war ein Eiselt-Abschluss (39.) zu harmlos.

Nach dem Seitenwechsel erspielten sich die Hausherren ein Chancenplus, doch die Algesdorfer verteidigten das Remis leidenschaftlich. Immer wieder warfen sich die TSV-Spieler in die Rintelner Abschlüsse. Zweimal wurde Julian David (63./87.) mustergültig frei gespielt und zweimal legte der Flügelflitzer uneigennützig quer, doch jedes Mal war ein Algesdorfer Abwehrbein dazwischen und klärte. Da hätte David besser selbst den Abschluss suchen sollen. Ein Schuss von Julian Bedey (70.) entschärfte TSV-Schlussmann Maximilian Schmidbauer mit einer Glanzparade.

Aber auch der TSV Algesdorf blieb bei seinen Vorstößen gefährlich. Zweimal scheiterte André Riechers (71./83.) an SCR-Keeper Jonathan Reuther und auch Sebastian Eiselt (74.) fand mit einem 24-Meter-Freistoß in Reuther seinen Meister. „Wir haben mit überragenden Defensivaktionen das Chancenplus der Rintelner zunichte gemacht und deshalb ist der Punkt auch verdient für uns“, meinte TSV-Trainer Timo Nottebrock nach Spielende.

SCR: Jonathan Reuther, Ibrahima Toure, Jonas Kütemeyer, Benedikt Eckel (76. Ugur Gercekci), Alban Ramushi, Julian David (90. Ward Ben Naceur), Ivo Kirasic, Max Gahr, Julian Bedey, Kaoa Aosman, Jannik Flügel.

TSV: Maximilian Schmidbauer, Tim Harmening, André Riechers, Jan-Luca Kunze, Tristan Otto (76. Simon Ulbrich), Elias Kohnert (86. Patrick Langhorst), Sören Balke, Bennet Lasarzik (65. Luca-Silas Struckmann), Kevin Bytomski, Sebastian Eiselt, Philip Koppitz.


Bei Qendrim Krasniqi (Mitte) besteht der Verdacht auf einen Kreuzbandriss. Der Flügelflitzer des SC Rinteln hat nächste Woche zum Abklären einen MRT-Termin.
Bei Qendrim Krasniqi (Mitte) besteht der Verdacht auf einen Kreuzbandriss. Der Flügelflitzer des SC Rinteln hat nächste Woche zum Abklären einen MRT-Termin.

Verdacht auf Kreuzbandriss bei Qendrim Krasniqi

rinteln-sport.de 05.04.2023 - Sebastian Blaumann

 

Die Verletzungsseuche beim SC Rinteln hält weiter an. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben. So viel Pech kann man doch gar nicht haben. Sollte sich der Kreuzbandriss bei Qendrim Krasniqi bestätigen, dann wäre das die sechste Kreuzbandverletzung eines Spielers in den letzten zwei Jahren“, ist SCR-Trainer Uwe Oberländer bedient. Alle sind geschockt beim Bezirksligisten. Doch die nächste Aufgabe steht vor der Tür. Am morgigen Donnerstag, 6. April, um 19:30 Uhr empfängt der Tabellenvierte auf dem Rintelner Steinanger den TSV Algesdorf zum Derby.

Tino Bedey, Max Gahr und Domenic Fahrenkamp rissen sich die Kreuzbänder in der Vorsaison, in dieser Spielzeit kamen Dominik Schrader, Noshkar Sharo und nun vielleicht Qendrim Krasniqi hinzu. Timo Schmidt und Thorben Maibaum fielen zudem mit Verletzungen langwierig aus. Weitere Kreuzbandverletzungen erlitten Josha Obst, Meakel Andraws und der mittlerweile abgewanderte Sinan Boga. „Das sind mal eben elf Spieler, also eine komplette Mannschaft“, weiß Oberländer. Deshalb ist es umso erstaunlicher, dass der SC Rinteln in der Bezirksliga als Tabellenvierter Höhenluft schnuppert sowie tollen und attraktiven Offensivfußball zeigt. Die Zuschauer honorieren die Fußballkunst auf dem Steinanger und sind wieder zahlreich bei den Heimspielen vertreten.

Der 3:0-Erfolg gegen den TSV Luthe war keine Glanzleistung, aber es war ein ungefährdeter Sieg. „Gegen den TSV Algesdorf müssen wir eine Schippe drauflegen“, weiß Oberländer. Der erfahrene Coach muss mal wieder seine Startformation umbauen. Dennis Kirasic fehlt aus beruflichen Gründen. Ivo Kirasic musste zur Halbzeit mit Rückenproblemen ausgewechselt werden, sein Einsatz entscheidet sich erst kurzfristig. Arber Ramushi ist das letzte Mal gesperrt. Und dann fehlt natürlich Flügelflitzer Qendrim Krasniqi. Nach seiner verletzungsbedingten Auswechselung erlahmte das Offensivspiel des SCR zusehends. „Qendrim hat einen langen Schritt gemacht, ist in einem Loch hängengeblieben, es kam zum Gegnerkontakt und ich habe es sofort knacken gehört. Nächste Woche hat er ein MRT-Termin, dann wissen wir die genau Diagnose. Aber es sieht nicht gut aus“, verrät Oberländer. Dafür hat Julian David seine Rotsperre abgesessen. „Wir werden den Kader mit unseren talentierten A-Junioren auffüllen“, kündigt der SCR-Trainer an.


Haben gut lachen: Vorlagengeber Ivo Walter (links) freut sich mit Torschütze Serdar Akgün über das 1:0 der Rintelner Reserve.
Haben gut lachen: Vorlagengeber Ivo Walter (links) freut sich mit Torschütze Serdar Akgün über das 1:0 der Rintelner Reserve.

SC Rinteln II gewinnt „Gurkenspiel“

rinteln-sport.de 02.04.2023 - Sebastian Blaumann

 

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Die zweite Mannschaft des SC Rinteln hat in der 2. Kreisklasse einen Pflichtsieg gelandet. Gegen den Tabellenzehnten TuS Jahn Lindhorst II kam der Aufstiegskandidat zu einem schwer erkämpften 4:2-Erfolg und festigte damit den zweiten Tabellenplatz.

Auf dem holprigen Untergrund des B-Platzes erlaubte sich die Rintelner Reserve zu viele Fehler im Spielaufbau. Viele Bälle landeten in den Füßen des kampfstarken Gegners. Immer mal wieder blitzte die individuelle Klasse der Hausherren auf. Yannik Walter und sein Bruder Ivo gefielen als Antreiber und Ideengeber, im Angriff war Torjäger Serdar Akgün stets gefährlich.

Nach einem Abschlag von SCR-Keeper Jan Felix Fischer und einer Kopfballverlängerung von Ivo Walter stand Serdar Akgün völlig frei vor TuS-Schlussmann Torben Windheim und es hieß 1:0 für die SCR-Reserve (15.). Rinteln blieb am Drücker, agierte aber zu umständlich und manchmal wollte man auch mit dem Kopf durch die Wand. In der Defensive wurde einige Male nicht konsequent verteidigt und plötzlich lag die Kugel im Netz. Moritz Augstein (23.) war erfolgreich.

Der SCR ließ sich nicht beeindrucken. Akgün (24.) setzte einen Heber über das Tor. Es dauerte aber bis zur 36. Minute, bis die Rintelner Zweite wieder in Führung lag. Der Drehschuss von Yannik Walter kullerte ins lange Eck. Und nur drei Minuten später staubte Timo Lackner zum 3:1 ab. Lindhorst gab nicht auf und verkürzte in der 44. Minute durch Timo Leib zum 3:2-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel drängten die Gäste auf den Ausgleich. Jan Horst Scharenberg (48.) schoss aus zentraler Position über das Tor und auch Timo Leib (62.) verfehlte den SCR-Kasten um Haaresbreite. Erst in den letzten 20 Minuten nahmen die Rintelner wieder Fahrt auf. Erik Figura (70.) ließ eine hundertprozentige Chance liegen, machte es aber eine Minute später besser und markierte das 4:2 (71.) für den Tabellenzweiten. Danach versäumte es die SCR-Reserve, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Figura und Akgün hatten noch zwei Hochkaräter auf dem Schlappen. Am Ende behielt der SCR nach einem „Gurkenspiel“ die Punkte auf dem Steinanger.

SCR II: Jan Felix Fischer, Alexander Rachow, Yannik Walter, Tino Bedey, Richard Stumpf, Johannes Hänke, Serdar Akgün, Timo Lackner, Erik Figura, Jonas Maibaum, Ivo Walter; Mahmoud Ghamlouche, Luca-Alexander Mohr, Zoran Topic, Sven Kieweg, Kilian Steinbeck.


Die Mitspieler Julian David (links) und Arber Ramushi (rechts) stützen Qendrim Krasniqi. Der Flügelflitzer ist mit einer schweren Knieverletzung mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht worden.
Die Mitspieler Julian David (links) und Arber Ramushi (rechts) stützen Qendrim Krasniqi. Der Flügelflitzer ist mit einer schweren Knieverletzung mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht worden.

SC Rinteln siegt 3:0 und bangt um Qendrim Krasniqi

rinteln-sport.de 02.04.2023 - Sebastian Blaumann

 

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Der SC Rinteln hat den 3:0-Erfolg in der Bezirksliga gegen den TSV Luthe teuer erkauft. Nach 20 Minuten verletzte sich Qendrim Krasniqi schwer am Knie, musste ausgewechselt und mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht werden. „Ich kann mein Bein nicht mehr strecken“, berichtete der Flügelflitzer, als er gestützt von seinen Mitspielern vom Feld humpelte.

Der SC Rinteln dominierte bis zur Krasniqi-Verletzung die Partie. Der biedere TSV Luthe kam kaum aus der eigenen Hälfte. Mit langen Diagonalbällen auf Krasniqi brannte es immer wieder vor dem Luther Gehäuse. Ein Kopfball von Alban Ramushi (9.) ging über das Tor, Krasniqi (14.) scheiterte mit einem 12-Meter-Schuss an Keeper Thimo Lohmann. In der 17. Minute belohnte sich der SCR für seine Dominanz. Und dieser schön herausgespielte Treffer war schon alleine das Eintrittsgeld wert. Ein Diagonalball in den Raum auf Krasniqi, eine perfekte Ballmitnahme, eine präzise Hereingabe in die Mitte, wo Alban Ramushi nur noch den Fuß hinhalten musste und zum 1:0 einschob – ein Sahnetor.

Dann verletzte sich Krasniqi im Zweikampf am Knie und musste vom Feld. Das Offensivspiel der Rintelner erlahmte. Ohne den Flügelflitzer war der Stecker im Angriff gezogen. Der SCR verließ sich nun auf seine individuelle Klasse und verteidigte geschickt und sicher. Der TSV Luthe wusste in der ersten Halbzeit mit dem Ball nichts anzufangen.

Eine Energieleistung von Max Gahr war ausschlaggebend für das 2:0 der Hausherren. Gahr fräste durch die Luther Defensive, war nicht aufzuhalten, passte genau auf den zweiten Pfosten, dort stand Kaoa Aosman völlig blank und der Techniker schoss gegen die Laufrichtung des Keepers zum 2:0 ein (26.). Bis zur Pause verwaltete der SCR den Vorsprung. Luthe blieb ohne gefährlichen Torabschluss.

Nach dem Seitenwechsel zog sich der SC Rinteln zurück und lauerte auf Konter. Sinnbildlich für die Gefährlichkeit der Gäste war ein Freistoß in der 55. Minute aus 18 Metern. Der Luther Stürmer zirkelte den Versuch sieben Meter über das Tor. Ein Geniestreich von Aosman bereitete das 3:0 durch Benedikt Eckel vor. Der Rintelner Spielmacher spielte einen Pass in die Tiefe, Luthe reklamierte auf Abseits und Eckel vollstreckte eiskalt zum 3:0 (57.).

Das Spiel war gelaufen und nun durften auch die Gäste mal das SCR-Tor unter Beschuss nehmen. Einen Kopfball von Hendrik Scharfen kratzte SCR-Schlussmann Jonathan Reuther (63.) aus dem Winkel und auch in der 90. Minute gewann Reuther das Duell gegen Scharfen mit einem Riesenreflex.

Ramushi verpasste in der 65. Minute noch einen Hochkaräter. Der flinke Stürmer steuerte alleine auf das Luther Tor zu und scheiterte an Keeper Lohmann. „Das war keine Glanzleistung von uns, aber ein verdienter und nie gefährdeter Dreier. Die Verletzung von Qendrim ist ganz bitter. Wir widmen ihm den Sieg und senden Gebete in den Himmel, dass die Verletzung nicht so schwer ist“, so SCR-Coach Uwe Oberländer nach Spielende.

SCR: Jonathan Reuther, Ibrahima Toure, Jonas Kütemeyer, Benedikt Eckel (80. Kastriot Rexhepi), Qendrim Krasniqi (20. Constantin Rachow/86. Ward Ben Naceur), Alban Ramushi, Ivo Kirasic (46. Jannik Flügel), Max Gahr, Dennis Kirasic, Julian Bedey, Kaoa Aosman.


Auch der Schuss von Luca-Alexander Mohr verpasst sein Ziel um Haaresbreite.
Auch der Schuss von Luca-Alexander Mohr verpasst sein Ziel um Haaresbreite.

SC Rinteln II patzt im Aufstiegsrennen

rinteln-sport.de 26.03.2023 - Sebastian Blaumann

 

Für die zweite Mannschaft des SC Rinteln wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Nur eine Woche nach dem furiosen 7:1-Erfolg im Top-Spiel gegen den TSV Hagenburg II patzte nun die SCR-Reserve im Aufstiegsrennen der 2. Kreisklasse und kassierte beim Kellerkind SV Victoria Lauenau II eine 2:3-Niederlage. Das Hinspiel gewann der Tabellenzweite noch mit 8:0.

Der SC Rinteln II trat ohne Torjäger Serdar Akgün, Spielgestalter Tomas Muzik sowie den beiden Abräumern Yannik Walter und Tino Bedey an. „Trotzdem stand eine Mannschaft auf dem Feld, die hier hätte gewinnen müssen“, meinte SCR-Pressesprecher Dirk Böhning. Die Rintelner Zweite vergab einen Sieg in den ersten 30 Minuten. „Da haben wir zu viele Hochkaräter liegen gelassen“, monierte Böhning. So lagen die Gäste durch das Tor von Johannes Hänke (13.) nur mit 1:0 in Führung. Die Lauenauer markierten aus dem Nichts das 1:1. Torschütze war Ole Becker in der 34. Minute.

Nach dem Seitenwechsel ging beim Tabellenzweiten die Ordnung und die Galligkeit verloren. Lauenau riss das Spiel an sich und bestrafte die Rintelner Fehler gnadenlos. Jens Ortweth (48.) und Blerim Krasnici (62.) stellten auf 3:1 für die Hausherren. „Bei den Gegentoren haben wir gepennt und hatten überhaupt keine Ordnung“, ärgerte sich Böhning über die zwei Geschenke. Jan Felix Fischer musste bei seinem Debüt im SCR-Kasten noch einige Male eingreifen. Das Anschlusstor von Ivo Walter (82.) per Elfmeter zum 3:2 brachte keine Initialzündung mehr. Die Lauenauer verteidigten geschickt den knappen Vorsprung.

SCR II: Jan Felix Fischer, Alexander Rachow, Tobias Bergsiek, Tobias Kraschewski, Richard Stumpf, Luca-Alexander Mohr, Johannes Hänke, Ivo Walter, Sven Kieweg, Erik Figura, Mahmoud Ghamlouche; Romario Vrebac, Waldemar Dirks, Kevin Schmedeke, Tinu Mendoza, Timo Lackner.


Mit dem Treffer zum 5:1 macht Waldemar Dirks (rechts) den Deckel auf die Partie. Der SC Rinteln gewinnt das Reserveduell gegen den TSV Hagenburg mit 7:1.
Mit dem Treffer zum 5:1 macht Waldemar Dirks (rechts) den Deckel auf die Partie. Der SC Rinteln gewinnt das Reserveduell gegen den TSV Hagenburg mit 7:1.

SC Rinteln II überrollt TSV Hagenburg II zum zweiten Mal

rinteln-sport.de 20.03.2023 - Sebastian Blaumann

 

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In der 2. Kreisklasse hat der SC Rinteln II ein Ausrufezeichen im Kampf um die beiden Aufstiegsplätze gesetzt. Im Reserveduell gegen den TSV Hagenburg überrollte der Tabellenzweite den Drittplatzierten mit 7:1. Für die Seeprovinzler sind Spiele gegen die Rintelner der blanke Horror. Denn schon im Hinspiel gab es für den TSV eine 0:7-Klatsche.

Auf dem holprigen Trainingsplatz dominierte der SC Rinteln über 90 Minuten die Partie. Die Routiniers um Tomas Muzik, Serdar Akgün und Yannik Walter führten das SCR-Team. Im Tor zeigte Feldspieler Johannes Hänke eine tadellose Leistung. „Er bekam nicht viel zu tun, war aber da, als er gebraucht wurde und hielt zwei Abschlüsse der Hagenburger sensationell“, berichtete Pressesprecher Dirk Böhning. Tino Bedey war ein wichtiger Stabilisator der Abwehr, Kapitän Alexander Rachow verlor fast keinen Zweikampf, Erik Figura war nur durch Fouls zu stoppen und Rückkehrer Ivo Walter und Neuzugang Mahmoud Ghamlouche zeigten ebenfalls ihre Klasse.

Es dauerte bis zur 23. Minute, bis die SCR-Reserve seine Überlegenheit zur Führung ummünzte. Jugendspieler Richard Stumpf netzte akrobatisch im zweiten Versuch ein. Mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause stellte das Heimteam die weichen auf Sieg. Serdar Akgün verwandelte einen Handelfmeter zum 2:0 (44.), Tomas Muzik markierte im Fallen das 3:0 (45.).

Auch im zweiten Spielabschnitt blieb die SCR-Zweite am Drücker. Akgün (48.) stellte auf 4:0. Zum Ehrentreffer kamen die Hagenburger durch einen Strafstoßtor von Ramon Fiene (54.). Es wurde nicht mehr spannend, denn Waldemar Dirks lupfte die Kugel nur fünf Minuten später zum 5:1 in die Maschen. Sven Kieweg erzielte mit einem Sonntagsschuss genau in den Winkel das 6:1 (80.). Für den Treffer zum 7:1-Endstand zeichnete sich erneut Serdar Akgün (89.) verantwortlich. Für den Torjäger waren es die Saisontore 18 bis 20.

SCR II: Johannes Hänke, Alexander Rachow, Richard Stumpf, Tino Bedey, Mahmoud Ghamloche, Luca-Alexander Mohr, Yannik Walter, Serdar Akgün, Tomas Muzik, Erik Figura, Ivo Walter; Waldemar Dirks, Timo Lackner, Jan Felix Fischer, Sven Kieweg.

TSV II: Marcel Bergmann, Jannis Miebs, Nils Lüttig, Niklas Parzies, Ramon Fiene, Tobias Krautwald, Alex Wolter, Jonah Krowiorz, Joel Nüßlein, Andreas Deschka, Emrah Kilic; Dima-Dimitrij Deme.


Max Gahr (l.) flankt nach innen in den Lauf von Alban Ramushi und es steht 1:0.
Max Gahr (l.) flankt nach innen in den Lauf von Alban Ramushi und es steht 1:0.

SC Rinteln verschenkt Punkte

rinteln-sport.de 19.03.2023 - Peter Blaumann

 

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Der SC Rinteln trauert zwei Punkten nach. Die Steinanger-Kicker kamen im Heimspiel gegen den TSV Kolenfeld nicht über ein 1:1 hinaus und rangieren in der Bezirksliga weiter auf dem vierten Tabellenplatz.

SCR-Trainer Uwe Oberländer stellte Benjamin Lohmann zwischen die Pfosten. Der A-Junioren-Keeper feierte damit seine Premiere in der ersten Mannschaft und absolvierte seine Feuer-Taufe mit Bravour. Lohmann hatte zwar wenig Möglichkeiten, sich auszuzeichnen. Was auf sein Tor kam, fischte der Youngster unaufgeregt weg. Beim Gegentor war Lohmann noch dran, konnte den Ball aber nicht entscheidend um den Pfosten lenken.

Die Dreierkette mit Ibrahima Kalil Toure, Dennis und Ivo Kirasic agierte bis zu 80. Minute umsichtig. Die wenigen Offensivaktionen der Gäste stellten keine große Herausforderungen dar. Auffällig war Toure als Abwehrblock in der Mitte. Der Winterzugang vom TSV Eintracht Bückeberge präsentierte sich enorm zweikampfstark, stellungssicher und spielte mit großer Übersicht.

Nach der viermonatigen Winterpause lief das Kombinationsspiel der Rintelner im Mittelfeld noch nicht nach Wunsch. Nach Balleroberungen wurde die Kugel häufig wieder hergeschenkt. Die Pässe in die Tiefe waren nicht präzise genug. Der Gastgeber biss sich oft an der dichtgestaffelten und kompakten Defensive des TSV die Zähne aus.

Nach einem Warnschuss von Oguzhan Mun in der 4. Minute wurde Rinteln zum spielbestimmenden Team. Aber es dauerte bis zur 19. Minute, ehe Rinteln durch Kaoa Aosman zur ersten Chance kam. In der 24. Minute hätte das 1:0 für den SC fallen müssen. Der Schuss von Julian Bedey wurde vom TSV-Keeper Joram Sbrisny abgewehrt, der Nachschuss von Qendrim Krasniqi rauschte am leeren Tor vorbei. Auch danach ging es nur in eine Richtung. Kolenfeld sorgte kaum für Entlastung. Nach einer Ecke in der 33. Minute verlängerte Julian Bedey das Leder zu Alban Ramushi, der den Ball aber über das Gehäuse köpfte. Drei Minuten vor dem Pausenpfiff war es wieder Ramushi, der eine klare Chance vergab.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Maximilian Boser verpasste in der 50. Minute den Führungs-Treffer für Kolenfeld. Danach war Rinteln wieder spielbestimmend. Der SC machte Druck, ohne zu klaren Torchancen zu kommen. Der TSV stand tief und verteidigte mit Geschick. Erst in der Schlussphase wurde es noch einmal spannend. Ramushi tauchte in der 73. Minute frei vor dem Gäste-Keeper auf, scheiterte jedoch am Schlussmann. In der 79. Minute traf Kolenfelds Mun nur die Latte. Im Gegenzug endlich die Führung für die Hausherren. Max Gahr spielte sich auf der rechten Seite durch, flankte präzise in den Lauf von Alban Ramushi. Der dieses Mal cool blieb und zum 1:0 einlochte. Drei Minuten später hatte Ramushi das 2:0 auf dem Fuß.

Kolenfeld gab sich noch nicht geschlagen, schob die Ketten 20 Meter nach vorne, gewann die Zweikämpfe im Mittelfeld und machte Druck. Rinteln war jetzt in der Defensive. Nach Balleroberungen ging das Leder zu schnell verloren, auch weil die Kugel im Mittelfeld nicht nach vorne, sondern quer oder nach hinten gespielt wurde. In der 87. Minute vertändelte Rinteln an der Mittelfeldlinie erneut den Ball. Das Leder kam zu Nick Pape, der von der linken Strafraumecke beherzt abzog und zum 1:1 traf.

SCR: Benjamin Lohmann, Ibrahima Kalil Toure, Benedikt Eckel (70. Ward Ben Naceur), Qendrim Krasniqi, Alban Ramushi, Constantin Rachow, Ivo Kirasic, Max Gahr, Dennis Kirasic, Julian Bedey, Kaoa Aosman (84. Kastriot Rexhepi).


Alexander Rachow ist nicht nur der Kapitän der Rintelner Reserve, sondern gehört auch zum fünfköpfigen Trainerteam. Im Interview mit Rinteln-Sport steht Rachow Rede und Antwort.
Alexander Rachow ist nicht nur der Kapitän der Rintelner Reserve, sondern gehört auch zum fünfköpfigen Trainerteam. Im Interview mit Rinteln-Sport steht Rachow Rede und Antwort.

Alexander Rachow im Trainer-Interview

rinteln-sport.de 08.03.2023 - Sebastian Blaumann

 

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Die zweite Mannschaft des SC Rinteln befindet sich in der 2. Kreisklasse auf Aufstiegskurs. Nach 15 von 24 Saisonspielen rangiert die SCR-Reserve mit 34 Punkten auf dem 2. Tabellenplatz und liefert sich mit dem TSV Hespe, TSV Hagenburg II und SC Auetal II einen heißen Vierkampf um die beiden Aufstiegsplätze. Das Trainerteam der Rintelner Zweiten besteht mit Alexander Rachow, Johannes Hänke, Tobias Bergsiek, Serdar Akgün und Tomas Muzik aus einem Quintett. Im Trainer-Interview mit Rinteln-Sport berichtet Rachow über die Abläufe im Trainerteam, über die Stärken und Schwächen des Tabellenzweiten und verrät auch die Namen der drei Winterzugänge. Das Ziel für die Rückrunde ist klar: Der Aufstieg in die 1. Kreisklasse soll realisiert werden. Schaut euch das Video an und ihr erfahrt alles über den SC Rinteln II.


Uwe Oberländer führt den SC Rinteln nach der Hinrunde in der Bezirksliga auf einen sensationellen 4. Tabellenplatz.
Uwe Oberländer führt den SC Rinteln nach der Hinrunde in der Bezirksliga auf einen sensationellen 4. Tabellenplatz.

Uwe Oberländer macht die Traineraufgabe beim SC Rinteln einen Riesenspaß

rinteln-sport.de 05.02.2023 - Sebastian Blaumann

 

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Der SC Rinteln gehört in der Bezirksliga zu den positiven Überraschungen nach der ersten Saisonhälfte. Die Steinanger-Kicker sammelten in 16 Spielen 32 Punkte, überwintern auf dem 4. Tabellenplatz und überzeugten mit attraktiven Offensivfußball. Die maßgebliche Figur in dieser Erfolgsstory ist Trainer Uwe Oberländer. Der erfahrene Coach verrät im Gespräch mit Rinteln-Sport die Erfolgsformel des SCR und benennt auch die Stärken und Schwächen seines Heimatvereins. Die Mischung passt beim Bezirksligisten. Die junge Truppe wird von drei, vier alten Haudegen geführt. Oberländer hofft, dass die Mannschaft im Sommer zusammenbleibt, denn beim SC Rinteln könnte in den nächsten Jahren eine Bezirksliga-Spitzenmannschaft entstehen. Im Sommer stoßen starke A-Junioren-Kräfte zum Stamm dazu. Deshalb denkt Oberländer auch noch lange nicht daran, seine Trainerkarriere zu beenden. Die Traineraufgabe bei seinem Heimatverein bereitet Oberländer einen Riesenspaß. Schaut euch das Video an und erfahrt alles über den SC Rinteln.


Sparkassen-Vorstand Oliver Schiller (links) gratuliert dem SC Rinteln zum Sparkassen-Hallen-Masters-Sieg.
Sparkassen-Vorstand Oliver Schiller (links) gratuliert dem SC Rinteln zum Sparkassen-Hallen-Masters-Sieg.

Favoritensieg beim Sparkassen-Hallen-Masters: Der SC Rinteln holt den Pott

rinteln-sport.de 29.01.2023 - Sebastian Blaumann

 

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Seit 30 Jahren wird das Sparkassen-Hallen-Masters ausgespielt und beim Jubiläumsturnier setzte sich der Favorit durch. Mit dem SC Rinteln gewann die punktbeste Mannschaft der Masterswertung den Titel. Der Bezirksligist behielt im Finale mit 3:1 die Oberhand gegen den TSV Algesdorf. Dritter wurde der VfL Bückeburg, der im Spiel um Platz drei den TuS SW Enzen mit 5:0 besiegte. Für die Rintelner war es nach 2004, 2014 und 2019 der vierte Masterssieg in der Vereinsgeschichte. „Wir hatten heute manchmal das Glück des Tüchtigen, haben aber verdient den Titel geholt, weil wir in meinen Augen das beste Paket hatten“, freute sich ein überglücklicher Uwe Oberländer. Der SV Engern verkaufte sich teuer und belegte den 6. Platz.

In der Gruppe A eilten der TuS SW Enzen und der TSV Algesdorf von Sieg zu Sieg. Im direkten Duell ging es für beide nur noch um den Gruppensieg. Die Enzer gewannen mit 3:1 und standen als Erster im Halbfinale. Der TSV Algesdorf folgte auf Rang zwei. Der TSV Hagenburg war in dieser Gruppe nur das Kanonenfutter und blieb ohne Punkt bei 3:11 Toren.

Der SV Engern gefiel in den ersten beiden Spielen als Frühstarter. Im Spiel gegen den TSV Algesdorf brachte Oliver Watermann seine Farben nach 30 Sekunden in Führung. „Danach hatten wir Chancen zum 2:0 und 3:0, machen aber die Buden nicht“, meinte SVE-Coach Marco Gregor. Der Bezirksligist glich durch Tim Harmening aus. TSV-Torwart Maximilian Schmidbauer zielte ganz genau und die Algesdorfer führten mit 2:1. Tim Harmening und Sören Balke schraubten das Ergebnis auf 4:1 in die Höhe.

Im zweiten Spiel gegen den TuS SW Enzen ging der SV Engern erneut in der 1. Minute in Führung. Denis Stapel war der Torschütze. In einer ausgeglichenen Begegnung drehten die Schwarz-Weißen das Match. Lennart Faul und Hasan Tekin schossen den Enzer 2:1-Erfolg heraus. „Wir begegneten dem Gruppensieger auf Augenhöhe. Es fehlte in beiden Spielen nicht viel, doch wurde jeder Fehler vom Gegner gnadenlos bestraft“, analysierte Gregor.

So ging es im letzten Gruppenspiel gegen den TSV Hagenburg nur noch um den 3. Platz in der Gruppe. Der SVE schaukelte die Partie sicher nach Hause, weil die Seeprovinzler sich undiszipliniert verhielten und drei Zeitstrafen kassierten. Oliver Meinardus erzielte das 1:0 für den SVE, Ülkem Kilic glich aus. In Überzahl schossen Oliver Watermann, Leo Helmert und Nico Luther eine 4:1-Führung heraus. Der Hagenburger Ülkem Kilic traf zum 2:4-Endstand.

In der Hammergruppe B befanden sich mit dem SC Rinteln, SV Obernkirchen und VfL Bückeburg die drei besten Teams der Masterswertung. Die SG Bad Nenndorf-Riehe spielte keine Rolle und belegte nach drei Niederlagen den letzten Platz in der Gruppe. Der SV Obernkirchen machte zu viele Fehler, knöpfte zwar den Rintelnern beim 2:2-Remis die Punkte ab, erreichte aber mit vier Punkten aus drei Spielen nur den 3. Rang in der Gruppe und verpasste damit das Halbfinale.

Der SC Rinteln ließ phasenweise sein Können aufblitzen, doch lief der SCR-Express im gesamten Turnierverlauf nicht auf allen Zylindern. „Uns fehlte die Ruhe am Ball. Wir haben zu oft die Kugel einfach planlos nach vorne geschossen“, monierte Oberländer. Im Duell mit den Hausherren rettete der Bezirksligist ein Unentschieden. Zwar erzielte Qendrim Krasniqi das 1:0 für den SCR, doch der SV Obernkirchen drehte das Spiel durch die Tore von Moritz Leberke und Jannis Kranz zum 1:2. Kaoa Aosman besorgte den 2:2-Endstand.

Im zweiten Gruppenspiel landete der SCR einen ungefährdeten 3:0-Erfolg gegen die SG Bad Nenndorf-Riehe. Qendrim Krasniqi, Kaoa Aosman und Alban Ramushi hießen die Torschützen.

So ging es im letzten Spiel gegen den VfL Bückeburg, der beide Spiele gewann, um den Gruppensieg. Bei einer hohen Pleite hätten die Rintelner noch vom SV Obernkirchen abgefangen werden können. Philipp Spannuth markierte das 1:0 der Bückeburger. Dann schwächte sich der VfL mit zwei Zeitstrafen und musste 30 Sekunden in doppelter Unterzahl spielen. Dies nutzten die Rintelner zum 1:1-Ausgleich durch Qendrim Krasniqi aus. So blieb es dann auch bis zur Schlusssirene. Bückeburg sicherte sich den Gruppensieg, Rinteln wurde Zweiter.

Im ersten Halbfinale begegneten sich der TuS SW Enzen und der SC Rinteln auf Augenhöhe. Der Bezirksligist erwischte den besseren Start, Julien David erzielte das 1:0 der Rintelner. Nach einer Zeitstrafe für Julian Bedey glichen die Enzer in Überzahl durch Bennet Blume zum 1:1 aus. Es roch nach einem Neunmeterschießen, doch zwölf Sekunden vor dem Ende war Alban Ramushi nach einer Bedey-Hereingabe mit dem langen Bein zum umjubelten 2:1-Sieg erfolgreich.

Im zweiten Halbfinale setzte sich erneut der Gruppenzweite durch. Der TSV Algesdorf besiegte den VfL Bückeburg mit 4:1. Allerdings musste der VfL nach einer Roten Karte für Jasper Vogt die Hälfte der 14-minütigen Spielzeit mit einem Mann weniger bestreiten. Mit einem Doppelpack brachte Jasper Reese den TSV mit 2:0 in Front, Maurice Matz verkürzte auf 2:1. In Überzahl machten Sören Balke und erneut Jasper Reese den Deckel drauf und trafen zum 4:1-Endstand. Damit waren beide Gruppensieger im Halbfinale ausgeschieden.

Das kleine Finale war eine klare Angelegenheit für den VfL Bückeburg. Mit 5:0 behielt der Bezirksligist die Oberhand gegen den TuS SW Enzen. „Bei uns war nach dem unglücklichen Halbfinal-Aus die Luft raus“, meinte SW-Trainer Fabian Stapel. Für den VfL netzten Jan-Malte Schwier (2), Dominik Weiß, Maurice Matz und Bastian Evers ein.

Im Endspiel hatte der SCR das Glück des Tüchtigen. Zweimal rettete für die Rintelner das Aluminium. Beim Stand von 0:0 traf Tim Harmening nur den Innenpfosten und kurz vor Schluss hatte der bärenstarke SCR-Keeper Jonathan Reuther Glück, dass sein missglücktes Zuspiel vom Körper von Sebastian Eiselt an den Pfosten klatschte. Das wäre das 2:2 gewesen. Rinteln bestimmte das Finale und war nach den Toren von Kaoa Aosman und Qendrim Krasniqi auf der Siegerstraße. Nach einem Abwehrfehler verkürzte Jasper Reese auf 2:1. Danach brannte es einige Male lichterloh im SCR-Strafraum. Die Rintelner verloren die Spielkontrolle und mussten Zittern. Erst 15 Sekunden vor dem Ende machte Kaoa Aosman den Rintelner Masterssieg mit dem Treffer zum 3:1-Endstand perfekt.

Zum besten Torwart des Turniers wählten die Trainer Mario Homeier vom VfL Bückeburg. Bester Torschütze mit fünf Treffern wurde Jasper Reese vom TSV Algesdorf.

Je näher die Entscheidung kam, umso hitziger wurde die Atmosphäre auf dem Feld. Das Schiedsrichter-Trio um Yves Schädel (SV Nienstädt 09), Torben Kunze (SG RW Stadthagen) und Lennard Braun-Werdin (SG Liekwegen/Sülbeck/Südhorsten) behielt aber die Übersicht und zeigte eine gute Leistung.

Der SV Obernkirchen präsentierte sich mit seinen vielen Helfern – wie immer – als perfekter Gastgeber. Die Turnierleitung hatte im Regieturm ebenfalls alles im Griff. Im „Kompetenz-Zentrum“ saßen mit Marc-Oliver Kreft, Jörg Nitsche und Dieter Grupe ein seit Jahren eingespieltes Team.

Der Kreisvorsitzende Reinhard Stemme bedankte sich bei Sparkassen-Vorstand Oliver Schiller für die langjährige Treue und Unterstützung der Sparkasse Schaumburg. „Ohne das großzügige Sponsoring wäre so eine Traditionsveranstaltung nicht möglich“, so Stemme.

Die Ergebnisse: Gruppe A: Enzen – Hagenburg 3:1, Engern – Algesdorf 1:4, Enzen – Engern 2:1, Hagenburg – Algesdorf 0:4, Algesdorf – Enzen 1:3, Hagenburg – Engern 2:4. Die Tabelle: 1. TuS SW Enzen (9/8:3), 2. TSV Algesdorf (6/9:4), 3. SV Engern (3/6:8), 4. TSV Hagenburg (0/3:11).

Gruppe B: Bad Nenndorf-Riehe – Bückeburg 2:3, Rinteln – Obernkirchen 2:2, Bad Nenndorf-Riehe – Rinteln 0:3, Obernkirchen – Bückeburg 1:4, Bückeburg – Rinteln 1:1, Obernkirchen – Bad Nenndorf-Riehe 2:1. Die Tabelle: 1. VfL Bückeburg (7/8:4), 2. SC Rinteln (5/6:3), 3. SV Obernkirchen (4/5:7), 4. SG Bad Nenndorf-Riehe (0/3:8).

SC Rinteln: Jonathan Reuther, Jonas Kütemeyer, Qendrim Krasniqi, Ibrahima Toure, Alban Ramushi, Julian David, Ivo Kirasic, Dennis Kirasic, Julian Bedey, Kaoa Aosman; Trainer: Uwe Oberländer.

SV Engern: Lennart Dieterich, Marvin Harting, Nico Luther, Oliver Watermann, Oliver Meinardus, Bogdan-Sasa Herakovic, Denis Stapel, Mario Cimino, Fynn Flentge, Leo Helmert; Trainer: Marco Gregor.

TSV Hagenburg: Ricardo Schulz, Henrik Nölke, Tim-Luca Täger, Ülkem Kilic, Michael Fitzner, Mirco Gallus, Christian Trepte, Maurice Wesemann, Leon Meisel; Trainer: Michael Fitzner.

TSV Algesdorf: Maximilian Schmidbauer, Tim Harmening, André Riechers, Tristan Otto, Lukas Willan, Jasper Reese, Sören Balke, Bennet Lasarzik, Sebastian Eiselt, Luca-Silas Struckmann; Trainer: Timo Nottebrock.

TuS SW Enzen: Mathis Meyer, Bennet Blume, Justin Reeb, Hasan Tekin, Leon Horstmann, Lennart Faul, Bennet Picker, Nils Engelhardt, Patrick Pluta, Kevin Wöbbeking; Trainer: Fabian Stapel.

SG Bad Nenndorf-Riehe: Fabian Figge, Ajaj Khalaf, Tom Evers, Jan-Hendrik Jürgens, Gianluca Maione, Sascha Derr, Delil Sincar, Romek Oltrogge, Jose Muriel, Tim Lennart Maier; Trainer: Sascha Derr.

VfL Bückeburg: Mario Homeier, Bjarne-Niels Struckmeier, Bastian Evers, Marcel Buchholz, Maurice Matz, Philipp Spannuth, Jan-Malte Schwier, Dominik Weiß, Jasper Vogt; Trainer: Martin Prange.

SV Obernkirchen: Joshua Hering, Bastian Schmalkoch, Jan Wilkening, Philipp Gräber, Mohamed Nasef, Moritz Leberke, Kilian Niemann, Jannis Kranz, Taylan Patzenhauer, Dogan Kartalkus; Trainer: Giuseppe Inserra.


Im Jahr 2019 gewann der SC Rinteln das Sparkassen-Hallen-Masters. Nun führt der Bezirksligist nach sechs von zehn Qualifikationsturnieren die Masterswertung an.
Im Jahr 2019 gewann der SC Rinteln das Sparkassen-Hallen-Masters. Nun führt der Bezirksligist nach sechs von zehn Qualifikationsturnieren die Masterswertung an.

SC Rinteln führt die Sparkassen-Masterswertung an

rinteln-sport.de 11.01.2023 - Sebastian Blaumann

 

Nach sechs von zehn Qualifikationsturnieren der Sparkassen-Hallen-Masters-Serie führt der SC Rinteln die Masterswertung mit 19,8 Punkten an. Damit hat der Bezirksligist das begehrte Ticket für die Sparkassen-Masters-Endrunde am 29. Januar in der Obernkirchener Kreissporthalle bereits sicher. Aber auch die Turniersieger des TSV Hagenburg (17,3 Punkte) und der SG Bad Nenndorf-Riehe (15,4 Punkte) sind beim allseits beliebten Budenzauber in der Bergstadt dabei. Für die Sparkassen-Masters-Endrunde qualifizieren sich die acht besten Mannschaften. Dabei kommen von den Vereinen die zwei besten Platzierungen in die Masterswertung.

In den sechs ausgespielten Qualifikationsturnieren sammelten 15 Vereine bislang Masterspunkte. Beste Aussichten auf einen Startplatz in der Finalrunde besitzt auch der TSV Algesdorf. Der aktuelle Tabellenvierte der Masterswertung kommt auf 13,4 Zähler. Auf den Plätzen fünf bis acht folgen der SV Obernkirchen (11,6 Punkte), der VfL Bückeburg (10,4 Punkte), der SV Engern (8,8 Punkte) und der MTV Rehren A/R (6,9 Punkte). Das Quartett muss bei einem der restlichen vier Qualifikationsturniere noch Punkten, um eine Eintrittskarte für die Endrunde zu ergattern. Denn in der Verfolgerrolle sind mit dem SC Deckbergen-Schaumburg, TuS SW Enzen, FC Hevesen, FC Stadthagen und Masters-Titelverteidiger SC Auetal noch gute Hallenteams vertreten.

An diesem Wochenende (14./15. Januar) finden zwei Tagesturniere statt. Beide Qualifikationsturniere gehen am Sonntag über die Bühne. In der Rintelner Kreissporthalle steigt der 13. Küchencentrum Holtmann-Cup des SC Rinteln mit einer Wertigkeit von 24. In der Kreissporthalle Helpsen fungiert die SG Liekwegen/Sülbeck/Südhorsten als Gastgeber für ein Hallenturnier mit der Wertigkeit von 25.

Am 21. und 22. Januar gibt es für die Schaumburger Vereine die letzte Möglichkeit, Masterspunkte zu sammeln. Der SV Engern organisiert in der Rintelner Kreissporthalle das traditionelle Hallenturnier um den Extaler-Cup. Das Turnier hat eine Wertigkeit von 23. Das bedeutet, dass der Turniersieger 9,2 (6,9/4,6/2,3) Masterspunkte erhält. In der Kreissporthalle Stadthagen richtet der TuS SW Enzen am 21. Januar sein Hallenturnier mit einer Wertigkeit von 25 aus.

Die Masterswertung im Überblick: 1. SC Rinteln 19,8 Punkte, 2. TSV Hagenburg 17,3 Punkte, 3. SG Bad Nenndorf-Riehe 15,4 Punkte, 4. TSV Algesdorf 13,4 Punkte, 5. SV Obernkirchen 11,6 Punkte, 6. VfL Bückeburg 10,4 Punkte, 7. SV Engern 8,8 Punkte, 8. MTV Rehren A/R 6,9 Punkte, 9. SC Deckbergen-Schaumburg 6,6 Punkte, 10. TuS SW Enzen 6,0 Punkte, 11. FC Hevesen 5,2 Punkte, 12. SC Auetal 4,4 Punkte 13. FC Stadthagen 3,0 Punkte, 14. ETSV Haste 2,3 Punkte, 15. TSV Krankenhagen 2,2 Punkte.


Der SC Rinteln wird beim Hallenturnier des SV Obernkirchen Zweiter. Damit bucht der Bezirksligist das begehrte Ticket für die Sparkassen-Masters-Endrunde.
Der SC Rinteln wird beim Hallenturnier des SV Obernkirchen Zweiter. Damit bucht der Bezirksligist das begehrte Ticket für die Sparkassen-Masters-Endrunde.

SC Rinteln bucht das Ticket für die Sparkassen-Masters-Endrunde

rinteln-sport.de 09.01.2023 - Sebastian Blaumann

 

Der 2. Platz beim Hallenturnier des SV Obernkirchen hat ausgereicht. Der SC Rinteln buchte das begehrte Ticket für die Sparkassen-Masters-Endrunde, die am 29. Januar in der Obernkirchener Kreissporthalle über die Bühne gehen wird. Den traditionsreichen Budenzauber um den 23. Renault-Matz-Pokal gewann der VfL Bückeburg. Der Bezirksligist dominierte das Turniergeschehen in der Bergstadt, landete in acht Spielen acht Siege und schoss dabei 38 Tore. Der SCR unterlag in der Endrunde dem späteren Turniergewinner mit 0:4 und wurde Zweiter. Auf den Plätzen folgten der FC Hevesen, SV Obernkirchen und SV Engern. „Wir haben unser Minimalziel erreicht und sind beim Sparkassen-Masters dabei“, meinte SCR-Coach Uwe Oberländer nach dem Turnier. Die Rintelner führen mit 19,8 Punkten die Masterswertung an und sind nicht mehr aus den Top-Acht zu verdrängen.

In den Vorrundenspielen am Samstag qualifizierte sich der SV Engern als bester Gruppendritter für die Finalrunde. „Wir haben uns mit Rumpelfußball, viel Glück, Latte und Pfosten durchgemogelt, aber immerhin sieben Punkte geholt. In der Finalrunde wollten wir dann mitspielen, waren aber überhaupt nicht im Thema. Zu viele Fehler, eine schlechte Chancenverwertung sorgten dafür, dass wir komplett chancenlos waren. Aber wir haben bei einem gut besetzten Turnier die Endrunde erreicht“, zog SVE-Trainer Marco Gregor als Fazit des Wochenendes.

Der SC Auetal scheiterte bereits in der Vorrunde. So verlor der amtierende Masters-Sieger zwar nur ein Spiel, doch es gelang auch nur ein Sieg. „Das Abschneiden ist eine Enttäuschung und ich habe auch deutliche Worte an die Mannschaft gerichtet. Man merkt zweifelsfrei, dass wir nicht im Training sind“, erklärte SCA-Trainer Thomas Reh. Der Kreisligist sammelte in vier Spielen fünf Punkte und schied als Vorrunden-Gruppenvierter aus. „Wir werden nie vorgeführt, aber es fehlt halt immer ein Tor oder ein Punkt zum Weiterkommen. Doch hätte, wenn und aber zählen im Fußball nicht. Die Ergebnisse passen nicht. Unser Fokus liegt aber auch auf einer intensiven Vorbereitung für die Rückrunde in der Kreisliga“, verriet Reh.

In der Vorrunde mogelte sich der SC Rinteln in die Endrunde. „Wir haben uns schwergetan, aber es reichte. Zudem waren wir zu hektisch“, monierte SCR-Trainer Uwe Oberländer. Damit meinte der SCR-Coach die Szene, die zur Roten Karte für Arber Ramushi führte. „Es kam zu einer Schubserei, zudem hatte Arber vorher schon eine Zeitstrafe erhalten. Über diese Dummheit werde ich mit ihm ein ernstes Wort sprechen“, beschrieb Oberländer die Situation, die zum Platzverweis führte. In der Endrunde zeigte der SCR sein schönes Gesicht und bot phasenweise hervorragenden Hallenfußball. Bei den Rintelnern wirbelte nun Kaoa Aosman mit. „Wenn er dabei ist, hat unser Spiel mehr Struktur und Raffinesse“, bestätigte Oberländer. Der SCR zeigte drei gute Spiele und setzte sich gegen den SV Engern (5:1) und SV Obernkirchen (3:0) durch. Gegen den FC Hevesen kam der SCR – trotz zahlreicher Torchancen – nicht über ein 1:1-Remis hinaus. Doch gegen den VfL Bückeburg gab es für die Rintelner nichts zu holen. Nach dem 0:1-Rückstand wurde der SCR klassisch ausgekontert und unterlag mit 0:4. „Vor dem 0:1 haben wir im Mittelfeld den Ball vertändelt. Wir mussten die Partie gewinnen, haben aufgemacht und wurden dafür bestraft“, erklärte Oberländer.

Nach dem Hallenturnier blickte man nur in strahlende Augen beim Turnierveranstalter. „Das war mal wieder eine runde Sache. Die Halle war an beiden Tagen sehr gut besucht. Zudem boten die Mannschaften attraktiven Hallenfußball. Mit dem VfL Bückeburg holte sich auch das beste Team den Turniersieg“, berichtete SVO-Spartenleiter Christopher Rinne. Der SV Obernkirchen präsentierte sich als guter Gastgeber und hielt sich in der Endrunde als Vierter vornehm zurück. „Das Podest haben wir unseren Gästen überlassen“, meinte Rinne. Mit großen Schritten marschiert der SVO der Jubiläumsveranstaltung entgegen. In zwei Jahren kommt es zum 25. Renault-Matz-Pokal. „Dann wollen wir das Hallenturnier ein wenig größer aufziehen“, kündigt Rinne an. Doch mehr wolle er noch nicht verraten.

Die Endrundenergebnisse: Engern – Rinteln 1:5, Bückeburg – Hevesen 3:2, Rinteln – Obernkirchen 3:0, Hevesen – Engern 2:0, Obernkirchen – Bückeburg 3:4, Rinteln – Hevesen 1:1, Obernkirchen – Engern 3:1, Bückeburg – Rinteln 4:0, Hevesen – Obernkirchen 3:2, Engern – Bückeburg 0:8. Die Abschlusstabelle: 1. VfL Bückeburg (12/19:5), 2. SC Rinteln (7/9:6), 3. FC Hevesen (7/8:6), 4. SV Obernkirchen (3/8:11), 5. SV Engern (0/2:18).

Die Vorrundenergebnisse der Gruppe A: Obernkirchen II – Enzen 0:6, Hevesen – Bückeburg 1:4, Enzen – Engern 0:1, Bückeburg – Obernkirchen II 9:0, Engern – Hevesen 0:0, Enzen – Bückeburg 1:3, Engern – Obernkirchen II 2:1, Hevesen – Enzen 3:2, Bückeburg – Engern 3:1, Obernkirchen II – Hevesen 0:2. Die Tabelle: 1. VfL Bückeburg (12/19:3), 2. FC Hevesen (7/6:6), 3. SV Engern (7/4:4), 4. TuS SW Enzen (3/9:7), 5. SV Obernkirchen II (0/1:19).

Die Vorrundenergebnisse der Gruppe B: Obernkirchen – Auetal 2:2, Rinteln – Liekwegen/Sülbeck/Südhorsten 2:1, Auetal – Ahnsen 3:2, Liekwegen/Sülbeck/Südhorsten – Obernkirchen 2:1, Ahnsen – Rinteln 0:0, Auetal – Liekwegen/Sülbeck/Südhorsten 2:2, Ahnsen – Obernkirchen 2:3, Rinteln – Auetal 2:0, Liekwegen/Sülbeck/Südhorsten – Ahnsen 3:3, Obernkirchen – Rinteln 2:1. Die Tabelle: 1. SC Rinteln – (7/5:3), 2. SV Obernkirchen (7/8:7), 3. SG Liekwegen/Sülbeck/Südhorsten (5/8:8), 4. SC Auetal (5/7:8), 5. TSV Ahnsen (2/7:9).


Uwe Oberländer ist der Trainer des Jahres, denn er führte den SC Rinteln nicht nur zum Gruppensieg in der Abstiegsrunde und in der laufenden Bezirksliga-Serie auf Rang vier, sondern macht auch die Spieler besser.
Uwe Oberländer ist der Trainer des Jahres, denn er führte den SC Rinteln nicht nur zum Gruppensieg in der Abstiegsrunde und in der laufenden Bezirksliga-Serie auf Rang vier, sondern macht auch die Spieler besser.

Trainer des Jahres: Uwe Oberländer

rinteln-sport.de 04.01.2023 - Sebastian Blaumann

 

Uwe Oberländer ist ein Glücksgriff für den SC Rinteln. Seit vielen Jahren hat der erfahrene Coach das Kommando beim Bezirksligisten inne. Die Trainertätigkeit auf dem Steinanger ist für den Trainerfuchs bereits das dritte Engagement bei seinem Heimatverein. Mit Akribie und Leidenschaft führte Oberländer den SC Rinteln zum Gruppensieg in der Abstiegsrunde. Und in der neuen Bezirksliga-Saison überzeugen die Weserstädter mit herzerfrischenden Angriffsfußball. Das Resultat ist ein starker 4. Tabellenplatz nach der Hinrunde. „So hat sich Uwe den Titel Trainer des Jahres mehr als verdient“, bestätigt der SCR-Vorsitzende Gordon Seymour, der zu seinem Trainer ein super Verhältnis pflegt.

Oberländer genießt großen Respekt bei seinen Spielern. „Sein Führungsstil ist einzigartig. Uwe hat eine gute Ansprache und für seine Jungs immer ein offenes Ohr, aber er verlangt auch viel“, erklärt Seymour. Im Training fließt der Schweiß bei den Spielern in Strömen. Eine Vorbereitung im Sommer oder im Winter ist immer sehr knackig. Da holen sich die Spieler die Power für eine laufintensive Spielweise. „Für sportliche Erfolge muss man hart arbeiten“, weiß Oberländer. „Uwe macht die Spieler besser. Das sieht man jede Saison und deshalb ist er auch so wertvoll für unseren Verein“, ist Seymour voll des Lobes für seinen Herrentrainer.

An der Seitenlinie gibt Oberländer alles. Er fiebert mit, ist leidenschaftlich und unüberhörbar. Manchmal wird es den Schiedsrichtern zu bunt und sie bitten Herrn Oberländer zum Gespräch. „Uwe ist aber ruhiger geworden“, meint Seymour.

Der Trainerfuchs schickt seine Spieler optimal eingestellt in die Spiele, kennt von jedem Gegner die spielentscheidenden Persönlichkeiten und weiß über die Stärken und Schwächen Bescheid. „Das liegt daran, dass Uwe sich die Gegner im Vorfeld alle anschaut. Da ist er viel unterwegs“, lobt Seymour die erstklassige Spielvorbereitung seines Trainers. Oberländer ist aber nicht nur Trainer. So fädelt er auch Neuverpflichtungen ein. Für manche Spieler ist er auch so eine Art Vaterfigur und hat für jeden den passenden Ratschlag. Vor Weihnachten leitete er eine Trainingseinheit bei den A-Junioren und führte mit den Eigengewächsen Gespräche über die sportliche Zukunft auf dem Steinanger. Das kam bei den Youngstern gut an.

Seymour schwärmt vom „Leadership“ seines Trainers und hofft – obwohl Oberländer schon über 60 Jahre alt ist – dass sein Trainer noch viele Jahre das Zepter beim SC Rinteln schwingt. „Er ist ein Glücksfall für den Verein“, weiß der Vereinschef. In der Rückrunde will sich der Trainer des Jahres mit seinen Jungs in der Spitzengruppe der Bezirksliga festsetzen und seine junge und hungrige Mannschaft in den nächsten Jahren zu einem Spitzenteam in der Bezirksliga formen.


Qendrim Krasniqi (Mitte) ist der Flügelflitzer des SC Rinteln und kann es sogar durch seine Schnelligkeit und Wendigkeit mit einer ganzen Verteidigung aufnehmen.
Qendrim Krasniqi (Mitte) ist der Flügelflitzer des SC Rinteln und kann es sogar durch seine Schnelligkeit und Wendigkeit mit einer ganzen Verteidigung aufnehmen.

Der Flügelflitzer: Qendrim Krasniqi

rinteln-sport.de 04.01.2023 - Sebastian Blaumann

 

Qendrim Krasniqi saust die Linie rauf und runter beim SC Rinteln. Der 23-Jährige hat eine gute Technik, ist blitzschnell und kommt mit dem Ball auf ein hohes Tempo. So gefällt der Flügelflitzer des Bezirksligisten als Torschütze und Vorlagengeber. Das Rintelner Eigengewächs steuerte bereits neun Tore zum überraschenden 4. Tabellenplatz nach der Hinrunde bei. „Qendrim ist beidfüßig, schussstark, wendig, eigentlich nur mit Fouls vom Ball zu trennen und ist mit seinen Tempoläufen ein ganz wichtiger Spieler für die Mannschaft. So reißt er Lücken in der gegnerischen Defensive und bringt seine Mitspieler in Position“, schwärmt SCR-Trainer Uwe Oberländer über die außergewöhnlichen Fähigkeiten seines Schützlings. Qendrim sei ein absoluter Führungsspieler, spiele aber nicht gerne die Hauptrolle.

Durch seine Schnelligkeit bekommt der 23-Jährige oftmals etwas auf die Knochen. „Qendrim steht dann auf und macht weiter, denn er ist ein sehr robuster Spieler und nur selten verletzt“, weiß Oberländer. Allerdings mache er noch einen Haken zu viel. „Ihm fehlt die Gradlinigkeit vor dem Tor und er könnte noch kaltschnäuziger werden“, meint Oberländer. Aber das werde in den nächsten Jahren noch kommen, ist sich der erfahrene Coach sicher. Nach der Winterpause sollen beim Flügelflitzer noch viele Tore und Vorlagen dazukommen. „Neben Julian Bedey könnte Qendrim das Gesicht des SC Rinteln werden“, hofft Oberländer, dass Krasniqi noch viele Jahre das rot-weiße Trikot des SC Rinteln überstreift.


Angreifer Michele Schiavano verlässt in der Winterpause den SC Rinteln.
Angreifer Michele Schiavano verlässt in der Winterpause den SC Rinteln.

Weitere Hiobsbotschaften für den SC Rinteln (update)

rinteln-sport.de 02.01.2023 - Sebastian Blaumann

 

Der SC Rinteln trotzt allen Hiobsbotschaften. In der Bezirksliga überwintert die Mannschaft von Trainer Uwe Oberländer auf einem sensationellen 4. Tabellenplatz und in der Halle holte sich der SCR den Sieg beim prestigeträchtigen Hallenturnier des VfL Bückeburg. Die Rintelner beweisen eine tolle Moral und stecken Rückschläge scheinbar mühelos weg. Für die Rückrunde muss der erfahrene Coach ohne zwei Stammkräfte auskommen. Die Verletzung bei Noshkar Sharo stellte sich als Kreuzbandriss heraus, zudem verließ Stürmer Michele Schiavano den Verein.

Lange musste Noshkar Sharo auf seine Diagnose seiner Knieverletzung warten. Nun wurde in einer MRT-Untersuchung ein Kreuzbandriss beim schnellen sowie zweikampf- und kopfballstarken Innenverteidiger festgestellt. Damit ist die Saison für den Defensivspezialisten gelaufen. „Das ist ein Schock und der nächste langwierige Ausfall eines Stammspielers“, ist Oberländer bedient. Mit Domenic Fahrenkamp (Kreuzbandriss), Dominik Schrader (Kreuzbandriss) und Torben Maibaum (Außenbandriss) fielen in der Hinrunde drei Defensivkräfte bereits aus. Nun beklagt der Bezirksligist den nächsten Ausfall.

Des Weiteren verließ Michele Schiavano den Verein. Der sechsfache Torschütze der Rintelner ist im Sommer nach Bielefeld verzogen. „Er kommt zu jedem Training mit dem Zug, doch der Aufwand ist ihm zu groß geworden. Dafür habe ich Verständnis und bedanke mich bei ihm für sein Engagement. Michele hatte großen Anteil an unserem Erfolg“, erklärt Oberländer. Der neue Verein des 26-Jährigen ist der SV Bad Rothenfelde aus der Landesliga Weser-Ems. Das Team aus dem heristo-Sportpark rangiert als Tabellen-13. auf dem ersten Abstiegsplatz in der 18er-Staffel. „Die Station beim SC Rinteln war eine tolle Zeit, ich wurde schnell aufgenommen“, erinnert sich der Rechtsfuß gerne an sein Gastspiel auf dem Steinanger zurück. Doch nun zieht Schiavano mit seiner Freundin zusammen und damit ist die Entfernung vom neuen Wohnort nach Rinteln einfach zu groß. „Der Wechsel zum SV Bad Rothenfelde in die Landesliga bedeutet mir persönlich sehr viel. Es ist eine neue Herausforderung. Ich will auf lange Sicht, ein fester Bestandteil des Teams werden“, erklärt der Italiener.

Auch Jakob Frühsorger kehrt zu seinem Stammverein zurück. Der Mittelfeldspieler kam im Sommer von der SG Bentorf-Hohenhausen zum SCR, schaffte es aber nicht in den Kader der Ersten und spielte daher hauptsächlich in der Reserve. Zudem verabschiedete sich der am Kreuzband verletzte Kapitän und Führungsspieler Sinan Boga vor einigen Wochen von seinem Heimatverein und sucht nach seiner Genesung im Sommer eine neue Herausforderung bei einem höherklassigen Verein in der Nähe seines neuen Wohnortes Herford.  

Der SC Rinteln kann aber auch einen Neuzugang präsentieren. Mit Ibrahima Toure heuert ein Innenverteidiger vom TSV Eintracht Bückeberge aus der 1. Kreisklasse bei den Weserstädtern an. „Ibrahima wohnt hier, hat schon einige Male mittrainiert und ist ein zweikampfstarker Verteidiger“, verrät Oberländer.

Der erfahrene Trainer hofft, dass die junge und talentierte Mannschaft in den nächsten Jahren zusammenbleibt. „Wir spielen attraktiven und erfolgreichen Fußball. Beim SCR kann was entstehen, wenn das Team von weiteren Abgängen und Verletzungen verschont bleibt“, ist sich Oberländer sicher. Aus der A-Jugend scharren viele talentierte Eigengewächse schon mit den Hufen und wollen sich beweisen. „Da sind richtig gute Kicker dabei. Sie werden nun nach und nach in den Herrenbereich integriert“, so Oberländer.


Julian Bedey (rechts) ist der Alleskönner beim SC Rinteln und ein wichtiger Baustein in der Zukunft des Bezirksligisten.
Julian Bedey (rechts) ist der Alleskönner beim SC Rinteln und ein wichtiger Baustein in der Zukunft des Bezirksligisten.

Der Alleskönner: Julian Bedey

rinteln-sport.de 31.12.2022 - Sebastian Blaumann

 

Julian Bedey ist zwar erst 22 Jahre jung, doch ist der begnadete Fußballer schon eine feste Säule beim SC Rinteln. Bedey führt nicht nur das Team als Kapitän auf dem Platz, sondern er ist der Alleskönner beim Tabellenvierten der Bezirksliga. „Julian hat sich in den letzten beiden Jahren super entwickelt und ist zu einer echten Persönlichkeit gereift“, ist Trainer Uwe Oberländer voll des Lobes. Bedey beherrscht alles. „Er ist mit seiner Physis ein überragender Zweikämpfer, er hat ein gutes Kopfballspiel, ist technisch versiert, kann ein Spiel lesen und hat einen guten Torabschluss. Manchmal denke ich, er hat Magneten in seinen Füßen, denn der Ball gehorcht ihm“, schwärmt der erfahrene SCR-Coach von seinem Führungsspieler.

Im Januar wird Julian Bedey 23 Jahre. Auf dem grünen Rasen ist das Eigengewächs universell einsetzbar. „Ob als Innenverteidiger oder als Mittelfeldmotor oder als Vollstrecker, Julian hat überall seine Qualitäten“, weiß Oberländer. Die Begeisterung für das runde Leder und das Talent sind Bedey in die Wiege gelegt worden. Sein Vater Thomas war jahrzehntelang ein eiskalter Torjäger im Trikot des SC Rinteln. So hat der Alleskönner kaum Schwächen und ist ein wichtiger Baustein für die Zukunft des SCR. Doch ein Manko hat Oberländer dann doch ausgemacht. „Julian hat zweifelsfrei das Standing in der Mannschaft, um noch mehr aus sich herauszugehen, auch verbal die Führung auf dem Platz zu übernehmen. Da ist er noch zu ruhig“, erklärt Oberländer. Doch mit dem Alleskönner Julian Bedey im Team will der SC Rinteln in den nächsten Jahren in der Bezirksliga eine gute Rolle spielen.


Der SC Rinteln bejubelt den Sieg beim Hallenturnier des VfL Bückeburg um den EMB-Cup.
Der SC Rinteln bejubelt den Sieg beim Hallenturnier des VfL Bückeburg um den EMB-Cup.

SC Rinteln gewinnt EMB-Cup des VfL Bückeburg

rinteln-sport.de 31.12.2022 - Sebastian Blaumann

 

Die beste Mannschaft hat das Sparkassen-Hallenmasters-Qualifikationsturnier des VfL Bückeburg um den EMB-Cup gewonnen. In der Endrunde blieb der SC Rinteln ohne Niederlage. Mit zwei Siegen und zwei Unentschieden verwiesen die Steinanger-Kicker den SV Obernkirchen, den TuS SW Enzen, den FC Stadthagen und den TuS Jahn Lindhorst auf die Plätze zwei bis fünf. „Wir haben viel besser verteidigt als am Vortag, die Leistung war sehr ordentlich und deshalb sind wir auch der verdiente Sieger“, fand SCR-Coach Uwe Oberländer nach Turnierschluss. Für den Sieg beim EMB-Cup sackte der Bezirksligist zwölf Punkte für die Masterswertung ein.

Erst im letzten Spiel wurde der Turniersieger ermittelt. Sowohl der SC Rinteln als auch der TuS Jahn Lindhorst waren noch in der Verlosung. Im Gegensatz zum Gruppenspiel ließ sich der SCR diesmal nicht vom Kreisligisten überraschen. Am Vortag gab es noch eine 2:3-Pleite für den Bezirksligisten, doch die Rintelner gewannen durch die Tore von Kaoa Aosman (2) und Julian David mit 3:0 und sicherten sich den Titel.

Trainer Uwe Oberländer musste für die Endrunde zwei Veränderungen in der Mannschaft vornehmen. Für Ugur Gercekci und Jannik Flügel kamen Altmeister Tomas Muzik und Dennis Kirasic ins Team. „Die beiden sind sehr gute Hallenspieler, besitzen viel Ruhe am Ball und haben uns dadurch sehr viel Stabilität verliehen“, berichtete Oberländer.

Das erste Spiel der Endrunde endete zwischen dem TuS SW Enzen und dem SC Rinteln 0:0-Unentschieden. „Keine Mannschaft ist ins Risiko gegangen. Beide hatten zwei gute Chancen, sodass das Remis in Ordnung ging“, erklärte der SCR-Coach. Im zweiten Spiel trennten sich die Rintelner vom FC Stadthagen 1:1-Unentschieden. Der FC ging in Führung, der SCR glich aus. „Danach hatten wir drei, vier gute Möglichkeiten für den Siegtreffer. In den letzten 30 Sekunden waren wir sogar in Überzahl, haben aber das dann schlecht ausgespielt“, meinte Oberländer.

Doch danach kam der SCR-Express ins Rollen. Nach dem 2:0-Erfolg gegen den SV Obernkirchen übernahmen die Rintelner die Tabellenführung vor den punktgleichen Enzern. Die Schwarz-Weißen patzten in ihrem letzten Spiel und unterlagen dem SVO mit 1:2. Somit reichte dem SCR im letzten Endrundenspiel gegen den TuS Jahn Lindhorst bereits ein Remis zum Turniersieg. Doch der Bezirksligist spielte groß auf, bezwang den TuS Jahn mit 3:0 und stemmte den Siegerpokal in die Höhe.

„Wir haben guten Hallenfußball geboten, waren geduldig, haben auf unsere Chancen gelauert und diese dann eiskalt verwandelt. Zudem hatten wir mit Jonathan Reuther einen erstklassigen Keeper im Tor. Er hat überragend gehalten“, freute sich Oberländer über die gelungene Vorstellung seiner Mannschaft.

Für den SCR spielten in der Endrunde: Jonathan Reuther, Tomas Muzik, Kastriot Rexhepi, Alban Ramushi, Julian David, Ivo Kirasic, Dennis Kirasic, Julian Bedey und Kaoa Aosman.

Die Ergebnisse der Endrunde: Enzen – Rinteln 0:0, Stadthagen – Obernkirchen 2:1, Enzen – Lindhorst 0:0, Rinteln – Stadthagen 1:1, Obernkirchen – Lindhorst 3:1, Enzen – Stadthagen 1:0, Rinteln – Obernkirchen 2:0, Stadthagen – Lindhorst 1:3, Enzen – Obernkirchen 1:2, Rinteln – Lindhorst 3:0.

Die Abschlusstabelle: 1. SC Rinteln (8 Punkte/6:1 Tore), 2. SV Obernkirchen (6/6:6), 3. TuS SW Enzen (5/2:2), 4. FC Stadthagen (4/4:6), 5. TuS Jahn Lindhorst (4/4:7).


Der SC Rinteln erreicht als Gruppenzweiter die Finalrunde beim Hallenturnier des VfL Bückeburg um den EMB-Cup.
Der SC Rinteln erreicht als Gruppenzweiter die Finalrunde beim Hallenturnier des VfL Bückeburg um den EMB-Cup.

SC Rinteln erreicht die Endrunde beim EMB-Cup

rinteln-sport.de 30.12.2022 - Sebastian Blaumann

 

Der SC Rinteln hat sich beim Hallenturnier des VfL Bückeburg um den EMB-Cup für die heutige Endrunde qualifiziert. Das Team von Trainer Uwe Oberländer qualifizierte sich als Gruppenzweiter hinter dem FC Stadthagen für den Finaltag. Das Favoritensterben beim traditionellen Budenzauber des VfL ging auch am zweiten Tag weiter. Mit sechs Punkten schied der Landesligist VfR Evesen als Gruppenvierter aus dem Turnier aus. Als bester Gruppendritter schaffte der TuS Jahn Lindhorst die überraschende Endrundenteilnahme. Damit ist der VfL Bückeburg ebenfalls ausgeschieden.

Die Rintelner erwischten einen Start nach Maß und besiegten den favorisierten Landesligisten mit 3:1. „Unser Spiel nach vorne war gut anzusehen“, lobte Oberländer das Offensivspiel. Der Schuh drückte beim SCR in der Rückwärtsbewegung. Die Defensivleistung war zu nachlässig. „Wir haben haarsträubende Fehler gemacht, haben nicht gut verteidigt“, monierte der SCR-Coach. So gab es gegen den Kreisligisten TuS Jahn Lindhorst eine böse Überraschung, denn das Spiel ging mit 2:3 verloren. Und auch gegen den späteren Gruppensieger FC Stadthagen lag der SC Rinteln nach zwei Abwehrpatzern mit 0:2 in Rückstand. Doch nun spielte der SCR groß auf, verschoss sogar noch einen Siebenmeter, trotzdem gelang der verdiente 2:2-Ausgleich. „Danach waren wir dem dritten Tor näher“, berichtete Oberländer. Doch es bleib beim leistungsgerechten Remis.

Vor dem letzten Gruppenspiel war die Ausgangslage der Rintelner klar: Es musste ein Sieg gegen die zweite Mannschaft des VfL Bückeburg her, damit die Endrunde als Gruppenzweiter erreicht wird. Die VfL-Reserve war nur Kanonenfutter, blieb in vier Spielen ohne Punkt- und Torerfolg. So überrollte der SCR-Express den Gastgeber mit 7:0. „Mein Team hat überzeugt, guten Fußball geboten und steht verdient in der Endrunde“, erklärte ein zufriedener Oberländer. Aber auch der erfahrene Rintelner Coach bemängelte das Niveau. „Viel Budenzauber habe ich nicht gesehen“, so Oberländer.

Heute Abend beginnt die Finalrunde in der Bückeburger Kreissporthalle ab 18:30 Uhr. Dann stehen sich im Modus „Jeder gegen Jeden“ der TuS SW Enzen, der SV Obernkirchen, der FC Stadthagen, der SC Rinteln und der TuS Jahn Lindhorst gegenüber.

Die Ergebnisse der Gruppe 2: Evesen – Bückeburg II 1:0, Stadthagen – Lindhorst 1:0, Rinteln – Evesen 3:1, Stadthagen – Bückeburg II 2:0, Rinteln – Lindhorst 2:3, Evesen – Lindhorst 4:1, Stadthagen – Rinteln 2:2, Lindhorst – Bückeburg II 5:0, Evesen – Stadthagen 0:1, Rinteln – Bückeburg II 7:0.

Die Tabelle: 1. FC Stadthagen (10 Punkte/6:2 Tore), 2. SC Rinteln (7/14:6), 3. TuS Jahn Lindhorst (6/9:7), 4. VfR Evesen (6/6:5), 5. VfL Bückeburg II (0/0:15).


Jonathan Reuther überzeugt mit starken Paraden und Reflexen. Man könnte meinen, dass die Rintelner Nummer 1 dann tausend Arme und Hände wie ein Krake hätte.
Jonathan Reuther überzeugt mit starken Paraden und Reflexen. Man könnte meinen, dass die Rintelner Nummer 1 dann tausend Arme und Hände wie ein Krake hätte.

Der Krake: Jonathan Reuther

rinteln-sport.de 23.12.2022 - Sebastian Blaumann

 

Der SC Rinteln überwintert in der Bezirksliga auf einem hervorragenden 4. Tabellenplatz. Ein Grund, warum es für die Steinanger-Kicker so gut läuft, steht im Tor und heißt Jonathan Reuther. „Jonathan ist positiv besessen, sehr zielstrebig, lebt für den Fußball und hat sich durch das gute und intensive Torwarttraining mit unserem Torwarttrainer Gorden Seymour super weiterentwickelt“, findet SCR-Coach Uwe Oberländer nur lobende Worte für seine Nummer 1. Der 25-Jährige ist auf der Linie wie ein Krake. „Man hat manchmal das Gefühl, als hätte er tausend Arme und Hände“, berichtet Oberländer mit hoher Wertschätzung. Er sei fast unbezwingbar, gefiele mit starken Paraden und sei so ein Grund für die Rintelner Erfolgsgeschichte. So habe er auch seine Strafraumbeherrschung stark verbessert.

Allerdings übertreibt Reuther manchmal das Spiel mit dem Feuer. „Er ist zu leichtsinnig, wenn er den Ball am Fuß hat. Dann bekomme ich das eine oder andere Mal schon Herzrasen“, verrät Oberländer. Außerdem ließe sich sein Stammkeeper von Kleinigkeiten zu leicht ablenken. Doch wenn der Fokus von Rintelns Nummer 1 auf dem Spiel liegt, dann überzeugt Reuther mit einem erstklassigen Torwartspiel. Auch in der Rückrunde will sich der 25-Jährige weiter verbessern, im Training Gas geben und mit starken Paraden glänzen, damit der SC Rinteln den Platz in der Spitzengruppe der Bezirksliga verteidigen kann.


Umsteiger Dennis Kirasic (links) wurde vom Mittelfeldspieler zum Innenverteidiger umgeschult und wusste in seiner neuen Rolle beim SC Rinteln zu überzeugen.
Umsteiger Dennis Kirasic (links) wurde vom Mittelfeldspieler zum Innenverteidiger umgeschult und wusste in seiner neuen Rolle beim SC Rinteln zu überzeugen.

Der Umsteiger: Dennis Kirasic

rinteln-sport.de 21.12.2022 - Sebastian Blaumann

 

Dennis Kirasic hat sich beim SC Rinteln zu einer festen Größe als Innenverteidiger gemausert. Der technisch versierte Mittelfeldspieler wurde von SCR-Trainer Uwe Oberländer zum Abwehrrecken umfunktioniert. Damit ist Kirasic der Umsteiger des Jahres. Da beim Bezirksligisten viele Innenverteidiger im Laufe der Saison ausfielen, entstand diese Idee bei Oberländer eher aus der Not. „Vor der Serie wurden Dennis Wechselabsichten nachgesagt. Doch er hat sich dem Konkurrenzkampf gestellt und ist nun auf seiner neuen Position aus dem Team nicht mehr wegzudenken“, lobt der SCR-Coach seinen Abwehrchef. Gleich bei seinem Debüt in der Dreierkette wusste der 28-Jährige zu überzeugen. „Dennis ist sehr ballsicher, kopfball- und zweikampfstark und hat ein gutes Spielverständnis“, verrät Oberländer die Vorzüge seines Abwehrchefs.

Mit Kirasic in der Innenverteidigung spielte der SC Rinteln in der Bezirksliga eine super Hinrunde und überwintert als Tabellenvierter. „Dennis zeigte in der Hinrunde starke Leistungen, biss auf die Zähne und lief in manchen Spielen angeschlagen auf. Er hat sich voll in den Dienst der Mannschaft gestellt und war für mich so der Spieler der ersten Saisonhälfte“, findet Oberländer nur lobende Worte für seinen Defensivstrategen. Die neue Rolle kam dem 28-Jährigen auch entgegen, denn damit fiel bei Kirasic das Tempodefizit nicht so auf. Mit dem Umsteiger in der Defensive will der SC Rinteln in der Rückrunde den Platz in der Spitzengruppe der Bezirksliga festigen.


Qendrim Krasniqi vergibt die Riesenchance zur 3:1-Führung.
Qendrim Krasniqi vergibt die Riesenchance zur 3:1-Führung.

SC Rinteln gibt Führung leichtfertig aus der Hand

rinteln-sport.de 27.11.2022 - Peter Blaumann

 

Der SC Rinteln kam zum Jahresabschluss beim MTV Rehren AR nicht über ein 2:2-Remis hinaus. Die Elf von Trainer Uwe Oberländer geht als Bezirksliga-Tabellenvierter in die Winterpause.

„Das Spiel ist so gelaufen, wie ich es erwartet habe. Rehren stand tief, kämpfte verbissen um jeden Ball, überbrückte mit langen Bällen das Mittelfeld. Spielerisch war vom MTV so gut wie nichts zu sehen“, so Oberländer. „Wir hatten gefühlt 80 Prozent Ballbesitz. Auf dem holprigen, kleinen Platz war es für uns schwierig, unser Kombinationsspiel aufzuziehen. Das gelang uns leider nur phasenweise.“

Als in der 13. Minute ein langer Ball Gian-Luca Blume erreichte, stand es schon 1:0 für den Gastgeber. Rinteln schüttelte sich, bestimmte das Spiel und kam zu ersten Chancen, die jedoch nicht zum Erfolg führten. Mit zunehmender Spielzeit wurden die Aktionen der Gäste zielorientierter und torgefährlicher. Als ein Flankenball in der 32. Minute durch die gesamte MTV-Abwehr rutschte, machte Alban Ramushi mit seinem zweiten Saisontor per Kopf das 1:1. Zwei Minuten später die Führung für Rinteln: Ein Freistoß wurde zu kurz abgewehrt, Jonas Kütemeyer stand goldrichtig und nickte zum 2:1 ein.

In der zweiten Halbzeit ließ es Rinteln locker angehen, spielte phasenweise sehr unkonzentriert und verpasste die frühzeitige Entscheidung. In der 65. Minute musste das 3:1 für den SC fallen. Qendrim Krasniqi tauchte völlig blank vor MTV-Keeper Oliver Steege auf, schoss den Ball jedoch über das Tor. Rinteln verwaltete danach weiter die knappe Führung und wurde bestraft. Als in der 87. Minute wieder ein langer Ball in den SCR-Strafraum segelte, markierte Andre Bartels per Kopf das umjubelte 2:2.

„Wir haben in der zweiten Halbzeit die Partie förmlich aus der Hand gegeben und den Sieg verschenkt. Der Punktverlust war völlig unnötig“, ärgerte sich Oberländer. „Wir haben in den zweiten 45 Minuten kopflos agiert, sind unkonzentriert gegen einen stark limitierten Gegner aufgetreten.“

SCR: Jonathan Reuther, Jonas Kütemeyer, Qendrim Krasniqi, Alban Ramushi (90. Dennis Kirasic), Arber Ramushi, Julian David, Ivo Kirasic, Max Gahr, Julian Bedey, Jannik Flügel (78. Constantin Rachow), Michele Schiavano (85. Ugur Gercekci).


Er trifft und trifft und trifft: Serdar Akgün erzielt beim 5:1-Erfolg der Rintelner Reserve einen Doppelpack. Das waren die Saisontore 16 und 17.
Er trifft und trifft und trifft: Serdar Akgün erzielt beim 5:1-Erfolg der Rintelner Reserve einen Doppelpack. Das waren die Saisontore 16 und 17.

SC Rinteln II schiebt sich auf einen Aufstiegsplatz

rinteln-sport.de 21.11.2022 - Sebastian Blaumann

 

Die zweite Mannschaft des SC Rinteln hat in der 2. Kreisklasse das Absteigerduell gegen die SG Liekwegen/Sülbeck/Südhorsten II gewonnen. In einer einseitigen Partie triumphierten die Steinanger-Kicker mit 5:1. Im Spitzenspiel setzte sich der TSV Hespe gegen den TSV Hagenburg II mit 6:2 durch. Damit kletterten die Rintelner auf Platz zwei in der Tabelle. Der TSV Hespe ist mit 37 Punkten Spitzenreiter, es folgt auf dem zweiten Aufstiegsplatz der SC Rinteln II mit 34 Zählern. Auf den Plätzen drei und vier rangieren der TSV Hagenburg II (33 Punkte) und der SC Auetal II (28 Punkte).

Das Rintelner Trainerteam warf vor dem Spiel mal wieder die Rotationsmaschine an. So kehrten Serdar Akgün, Tomas Muzik, Jakob Frühsorger und Philipp Mellinghoff zurück in die Mannschaft. Die SCR-Reserve benötigte ein paar Minuten, um bei Temperaturen knapp in den Plusgraden auf Betriebstemperatur zu kommen. Mit einem Doppelschlag stellten die Rintelner bereits früh die Weichen auf Heimsieg. Nach einer Ecke von Tomas Muzik irritierte Philipp Mellinghoff seinen Gegenspieler, sodass der Abwehrversuch des SG-Spielers im eigenen Netz landete – 1:0 für den SCR II (9.). Nur fünf Minuten später musste Torjäger Serdar Akgün nur noch den Fuß hinhalten – 2:0 (14.). Danach plätscherte das Spiel so vor sich hin. SCR-Keeper Metin Yetiz war in der stärksten Phase der Gäste auf dem Posten und verhinderte in zwei, drei Situationen einen Gegentreffer.

Im zweiten Spielabschnitt machte der Tabellenzweite den Sack schnell zu. Waldemar Dirks erzielte in „Gerd-Müller-Manier“ das 3:0 (48.). Nach einer Ecke setzte der SCR-Altmeister zum „Dirks-Kreisel“ an und vollendete aus der Drehung. Damit war der Dreier für die Rintelner eingefahren. Erst in der Schlussphase zeigten sich die Spieler wieder in Torlaune. Serdar Akgün markierte nach starker Frühsorger-Vorarbeit das 4:0 (79.). Das war der 17. Saisontreffer des SCR-Angreifers. Mit einem strammen 18-Meter-Flachschuss erhöhte Philipp Mellinghoff (85.) zum 5:0. Kurz vor dem Abpfiff gab es den Ehrentreffer für die SG II. Issiaka Koné war zum 5:1-Endstand erfolgreich (88.).

SCR II: Metin Yetiz, Alexander Rachow, Philipp Mellinghoff, Tino Bedey, Kastriot Rexhepi, Luca-Alexander Mohr, Serdar Akgün, Tomas Muzik, Richard Stumpf, Waldemar Dirks, Jakob Frühsorger; Tinu Mendoza, Sven Kieweg, Johannes Hänke.


Michele Schiavano trifft zum 1:0.
Michele Schiavano trifft zum 1:0.

SC Rinteln gewinnt auch mit dem letzten Aufgebot

rinteln-sport.de 20.11.2022 - Peter Blaumann

 

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Der SC Rinteln bleibt in der Erfolgsspur. Trotz zahlreicher Ausfälle schlugen die Weserstädter den abstiegsbedrohten TuS Harenberg mit 3:1 und kletterten in der Bezirksliga-Tabelle auf den dritten Platz.

Der SC Rinteln pfeift aus dem letzten Loch. Neben den Langzeitverletzten fehlten mit Julian Bedey (Studium), Qendrim Krasniqi (Gelbsperre), Dennis Kirasic (Verletzung), Jannik Flügel (Beruf) und Benedikt Eckel (Beruf) wichtige Spieler. Aber SC-Trainer Uwe Oberländer griff in die Trickkiste und zauberte auf die Reservebank hoffnungsvolle Nachwuchsspieler. Die A-Junioren Mika Höfemann, Paul Wiersig und Jannik Bartram fieberten ihrem Einsatz in der ersten Mannschaft entgegen. „Aus dem Kader der Vorwoche standen gleich fünf Spieler nicht zur Verfügung. Aber, wenn es läuft, dann läuft es. Die Jungs haben sich richtig reingehauen, sind gelaufen, haben gekämpft und wurden einmal mehr für ihren bedingungslosen Einsatz belohnt“, freute sich Oberländer über den Auftritt seines Teams.

Trotz der zahlreichen Ausfälle stand ein durchschlagskräftiges Team auf dem Platz. Rinteln übernahm sofort die Kontrolle über die Partie, drängte Harenberg in die Defensive, vergab eine Großchance durch Alban Ramushi. In der 12. Minute das schnelle 1:0 für die Hausherren: Alban Ramushi bediente Michele Schiavano, der behielt beim Torschuss die Übersicht und netzte überlegt ein. Mit zunehmender Spielzeit ließ Rinteln die Zügel mehr und mehr schleifen. Harenberg wurde stärker, kam zu ersten Torchancen und markierte in der 20. Minute das 1:1. Ein Freistoß segelte durch den Strafraum, Rintelns Defensive schaute nur zu und Carlos Sanchez-Pazos machte den Ausgleich. Rinteln reagierte, zog die Zügel wieder an und ging in der 40. Minute erneut in Führung. Kaoa Aosman schlug einen Freistoß aus dem Halbfeld auf den langen Pfosten, Jonas Kütemeyer ging dazwischen und traf per Kopf zum 2:1.

Nach der Pause versuchte Harenberg, der Partie noch einmal eine Wende zu geben. Rinteln hielt dagegen und blieb ohne Gegentreffer. Ab der 60. Minute kontrollierte Rinteln die Begegnung wieder, stand tief und versuchte über Konter zum Torerfolg zu kommen. Ivo Kirasic traf den Pfosten, Alban Ramushi scheiterte am Keeper. So dauerte es bis zur 78. Minute bis zur endgültigen Endscheidung. Julian David war der umjubelte Torschütze zum 3:1.

In der Schlussphase brachte Oberländer seine Youngster. „Die Jungs trainieren schon bei uns mit und werden in der nächsten Saison sicherlich zum Kader gehören. In dieser Saison sollen sie so viele Einsatzminuten wie möglich bekommen“, blickt Oberländer schon in die Zukunft. „Wir haben nicht besonders gut gespielt, aber gewonnen. Und das zählt. Aufgrund der zahlreichen Ausfälle fehlten die Automatismen.“

SCR: Jonathan Reuther, Ugur Gercekci, Jonas Kütemeyer, Alban Ramushi (88. Jannik Bartram), Arber Ramushi, Julian David (84. Paul Wiersig), Constantin Rachow (89. Kastriot Rexhepi), Ivo Kirasic, Max Gahr, Kaoa Aosman, Michele Schiavano (80. Mika Höfemann).


„Erlöser“ Erik Figura macht mit seinen Toren zum 2:0 und 3:0 den Sieg des SC Rinteln II beim TuS Lüdersfeld II perfekt.
„Erlöser“ Erik Figura macht mit seinen Toren zum 2:0 und 3:0 den Sieg des SC Rinteln II beim TuS Lüdersfeld II perfekt.

Das Tor zum 2:0 von Erik Figura bringt die Erlösung

rinteln-sport.de 14.11.2022 - Sebastian Blaumann

 

Die zweite Mannschaft des SC Rinteln hat sich in der 2. Kreisklasse keine Blöße gegeben und die Pflichtaufgabe beim Tabellenletzten TuS Lüdersfeld II mit einem 3:0-Erfolg erledigt. „Das war taktisch einwandfrei, wir haben gut gegen den Ball gearbeitet und eine klasse Vorstellung gezeigt“, war SCR-Sprecher Dirk Böhning zufrieden.

Der Tabellendritte musste auf Serdar Akgün, Tomas Muzik und Jakob Frühsorger verzichten. Der Torjäger, der Spielmacher und die Arbeitsbiene im Mittelfeld fehlten verletzungsbedingt. Von Beginn an arbeitete die SCR-Reserve konzentriert in der Defensive. Und wenn mal ein Ball Richtung Tor flog, war Keeper Johannes Hänke zur Stelle. „Es kommt nicht oft vor, dass wir zu Null spielen“, weiß Böhning.

Gleich in seinem ersten Spiel für die Rintelner erzielte Neuzugang Kastriot Rexhepi (15.) mit einem herrlichen 20-Meter-Freistoß das 1:0. Der Neue spielte mal für den SV Obernkirchen in der Kreisliga, zog dann beruflich nach Herford und ist nun in der Weserstadt zuhause. Der Mittelfeldspieler, mit einem harten und präzisen Schuss ausgestattet ist, ist nach einer Knieverletzung wieder genesen. Danach ließ Erik Figura drei Hochkaräter liegen, zudem wurde ein Schuss von Benedikt Reinecke von der Linie geschlagen.

Bis zur 64. Minute mussten die Rintelner um den Sieg zittern. Dann sorgte Erik Figura mit dem Treffer zum 2:0 für die Erlösung. In der Nachspielzeit schnürte der SCR-Angreifer einen Doppelpack und markierte mit seinem 8. Saisontor den 3:0-Endstand. „Das war eine super Teamleistung“, lobte Böhning.

SCR II: Johannes Hänke, Alexander Rachow, Romario Vrebac, Benedikt Reinecke, Luca-Alexander Mohr, Kastriot Rexhepi, Sven Kieweg, Richard Stumpf, Erik Figura, Kilian Steinbeck, Tinu Mendoza; Tobias Bergsiek, Andreas Granse.


Mit einem Doppelpack leitet Qendrim Krasniqi die Wende ein.
Mit einem Doppelpack leitet Qendrim Krasniqi die Wende ein.

SC Rinteln steckt frühen Rückstand schnell weg

rinteln-sport.de 13.11.2022 - Peter Blaumann

 

Trotz eines frühen Rückstandes kam der SC Rinteln beim Tabellenvorletzten SV Frielingen zu einem ungefährdeten 6:1-Auswärtssieg und verteidigte damit den vierten Platz in der Bezirksliga.

„Auf einem traumhaft schönen Rasenplatz konnten wir unsere spielerischen Qualitäten voll zur Geltung bringen und mit flüssigem Kombinationsspiel eine Vielzahl von Möglichkeiten kreieren. Wenn wir alle Chancen konsequent genutzt hätten, wäre es am Ende zweistellig für uns ausgegangen“, freute sich SCR-Trainer Uwe Oberländer über den starken Auftritt seiner Elf.

Die Partie war gerade einmal 60 Sekunden alt, da stand es schon 1:0 für Frielingen. Paul Bollhorst nutzte ein Missverständnis zwischen SC-Keeper Jonathan Reuther und Arber Ramushi zur schnellen Führung. Rinteln schüttelte sich, steckte den frühen Rückstand schnell weg, zog ein technisch starkes Kombinationsspiel auf, ließ Ball und Gegner laufen und drehte die Partie mit einem Doppelschlag. Qendrim Krasniqi war in den ersten 30 Minuten nicht zu halten, glich in der 20. Minute zum 1:1 aus und schoss Rinteln eine Minute später mit 2:1 in Führung. Auch danach der SC nur im Vorwärtsmarsch: Krasniqi hatte Pech mit einem Latten-Kracher, der Hammer von Michele Schiavano wurde von der Linie gekratzt.

Als Schiavano in der 51. Minute das 3:1 markierte, war der Widerstand der Gastgeber endgültig gebrochen. Von Frielingen war Nichts mehr zu sehen. Rinteln kombinierte gefällig weiter und kam in der 63. Minute durch Kaoa Aosman zum 4:1. Der in der 65. Minute eingewechselte Max Gahr war kaum zwei Minuten auf dem Platz, da beteiligte er sich mit dem Treffer zum 5:1 am Torreigen. Den Schlusspunkt setzte Aosman in der 75. Minute mit dem 6:1. In der Schlussphase vergab Rinteln noch etliche weitere klare Chancen. Julian David traf den Innenpfosten, Julian Bedey scheiterte am Keeper.

„Frielingen hatte in den 90 Minuten nur eine Torchance, und die führte zum Rückstand. Danach haben wir sehr guten Fußball gespielt. Ich bin mit der Leistung meines Teams sehr zufrieden“, so das Fazit von Oberländer.

SCR: Jonathan Reuther, Qendrim Krasniqi (71. Benedikt Eckel), Arber Ramushi (65. Max Gahr), Julian David, Constantin Rachow, Ivo Kirasic, Dennis Kirasic (46. Jonas Kütemeyer), Julian Bedey, Kaoa Aosman (76. Ugur Gercekci), Jannik Flügel, Michele Schiavano.


Daniel Nowak (links) gratuliert dem Doppelpacker Wieslaw Sojka zum Torerfolg.
Daniel Nowak (links) gratuliert dem Doppelpacker Wieslaw Sojka zum Torerfolg.

SC Auetal gewinnt das Gipfeltreffen beim Verfolger SC Rinteln II mit 4:1

rinteln-sport.de 07.11.2022 - Sebastian Blaumann

 

 In der 1. Kreisklasse Süd sind die Altsenioren des SC Auetal das Maß aller Dinge. Im Gipfeltreffen beim Tabellenzweiten SC Rinteln II setzte sich der Spitzenreiter mit 4:1 durch.

Die Rintelner erwischten einen Start nach Maß. Jakob Slowik (2.) brachte den SCR mit 1:0 in Führung. Bis zur 22. Minute hielt der Verfolger mit. Dann erzielten die Auetaler drei Tore in drei Minuten und stellten die Weichen auf Sieg. Wieslaw Sojka (22./24.) und Thorben Hemmler (23.) trafen.

Dass es nicht noch einmal spannend wurde, lag am starken SCA-Keeper Maik Gläser, der gegen Michael Lackner und Jan Elstrod zwei sichere Gegentore mit Riesenparaden vereitelte. „Wie er die beiden Bälle gehalten hat, weiß ich bis heute nicht. Eigentlich wollte ich schon jubelnd abdrehen“, berichtete SCR-Stürmer Michael Lackner.

Die SCR-Zweite trat ohne Wechselmöglichkeit an und so schwanden im zweiten Spielabschnitt die Kräfte. Alexander Wolf (48.) erzielte den 1:4-Endstand. Der SC Auetal sicherte sich die Herbstmeisterschaft, kommt nach sieben Spielen auf 18 Punkte und 28:7 Tore.

SCR II: René Dubiel, Paul Seegers, Panagiotis Panagopoulos, Jakob Slowik, Jan Elstrod, Michael Lackner, Hans-Georg Dlugosch.

SCA: Maik Gläser, Uwe Böhm, Karsten Neermann, Daniel Litschel, Daniel Nowak, Wieslaw Sojka, Alexander Wolf; Rolf Winkler, Thomas Piepho, Thorben Hemmler.

Weitere Ergebnisse: 1. Kreisklasse Süd: SG Engern/Deckbergen-Schaumburg II – TSV Krankenhagen 2:0. Die Torfolge: 1:0 Stefan Rinne (40.), 2:0 Stefan Rinne (42.). Kreisliga: SG Engern/Deckbergen-Schaumburg – TuS Niedernwöhren 0:2. Die Torfolge: 0:1 Burkhard Schirmer (3.), 0:2 Steffen Hartmann (44.).

Altherren-Kreisliga: SG Bad Nenndorf-Riehe/Rehren A/R – SG Deckbergen-Schaumburg/Engern 1:3. Die Torfolge: 0:1 Sebastian Pasko (3.), 1:1 Delil Sincar (23.), 1:2 Sebastian Pasko (35.), 1:3 Caspar Prasuhn (48.). TuS Wiedensahl-Niedernwöhren – SG Exten/Krankenhagen 2:1. Die Torfolge: 0:1 Mario Vrebac (16.), 1:1 Mario Knigge (33.), 2:1 Veit Ehlerding (37.).


Mit einer 30-Meter-Fackel gleicht Jakob Frühsorger zum 1:1 für den SC Rinteln II aus. Am Ende muss sich die SCR-Reserve im Top-Spiel beim TSV Hespe mit 2:5 geschlagen geben.
Mit einer 30-Meter-Fackel gleicht Jakob Frühsorger zum 1:1 für den SC Rinteln II aus. Am Ende muss sich die SCR-Reserve im Top-Spiel beim TSV Hespe mit 2:5 geschlagen geben.

SC Rinteln II verliert Top-Spiel in Hespe mit 2:5

rinteln-sport.de 07.11.2022 - Sebastian Blaumann

 
Für die zweite Mannschaft des SC Rinteln ist eine Auswärtsfahrt zum TSV Hespe keine Reise wert. Nach der 1:3-Niederlage im Kreispokal folgte nun im Top-Spiel der 2. Kreisklasse eine 2:5-Pleite. „Nach der Pause war jeder Hesper Schuss ein Treffer. Und das waren entweder Traumtore oder von uns ganz schlecht verteidigt“, berichtete Team-Sprecher Dirk Böhning. Zur Pause führten die Rintelner noch mit 2:1.

Am letzten Spieltag der Hinrunde schickte das Trainerteam des SCR einen Mix aus alten Haudegen und ehrgeizigen Nachwuchskräften aus der A-Jugend auf den Platz. Hespe legte einen Blitzstart hin. Niklas Völkening war bereits in der 4. Minute zum 1:0 erfolgreich. Danach kam der SCR besser ins Spiel und dominierte die Partie bis zum Seitenwechsel. Mit einer 30-Meter-Fackel genau in den Winkel erzielte Jakob Frühsorger (8.) den schnellen Ausgleichstreffer. Mit einer Glanzparade entschärfte TSV-Keeper Sebastian Wenzel den Fallrückzieher von Frühsorger (11.). „Den hält nicht jeder“, meinte Böhning anerkennend. Gegen den Kopfball aus Nahdistanz von Tino Bedey (20.) war Wenzel aber machtlos. So ging der Tabellenzweite mit einer 2:1-Führung in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel verpasste die SCR-Reserve den dritten Treffer. Frühsorger lief alleine auf Wenzel zu und scheiterte am überragenden Hesper Torwart (59.). „Wenn wir den machen, geht das Spiel bestimmt anders aus“, mutmaßte Böhning.

An die nächsten 15 Minuten werden sich die Hesper noch lange erinnern. Der neue Tabellenzweite erzielte vier Tore in 13 Minuten. Zweimal pennten die Rintelner nach Standards, zwei weitere Treffer waren unhaltbare Sonntagsschüsse. So drehte der TSV Hespe durch die Tore von Rafael Helt (62.), Steven Hesse (67./73.) und René Thom (75.) die Partie in einen 5:2-Heimerfolg. Damit tauschten beide Vereine die Plätze in der Tabelle. Der TSV steht nun als Zweiter auf einem Aufstiegsplatz, der SCR liegt drei Punkte dahinter in Lauerstellung.

SCR II: Johannes Hänke, Tobias Kraschewski, Mika Höfemann, Benedikt Reinecke, Jannik Bartram, Tino Bedey, Serdar Akgün, Tomas Muzik, Richard Stumpf, Erik Figura, Jakob Frühsorger; Sven Kieweg, Waldemar Dirks, Romario Vrebac, Stefan Requardt.


SCR-Keeper Metin Yetiz hält die Null fest.
SCR-Keeper Metin Yetiz hält die Null fest.

SC Rinteln bleibt zum ersten Mal ohne eigenen Treffer

rinteln-sport.de 06.11.2022 - Peter Blaumann

 
Zum ersten Mal in dieser Saison blieb der SC Rinteln ohne eigenen Treffer. Die Elf von Trainer Uwe Oberländer kam im Schaumburger Bezirksliga-Derby beim TSV Algesdorf über ein torloses Remis nicht hinaus.

Rinteln begann die Begegnung mit einer etwas veränderten Aufstellung. Metin Yetiz stand im Tor. Stammkeeper Jonathan Reuther saß auf der Bank. Arber Ramushi und Michele Schiavano sollten eine Pause bekommen.

„Es war das erwartete Spiel. Das spielerische Element war nicht gefragt, Zweikampfhärte und Zweikampfstärke waren gefragt“, so Oberländer. „Wir haben das 1:1-Spiel übertrieben, liefen uns in der dicht gestaffelten TSV-Abwehr häufig fest. Auf dem holprigen Boden war ein flüssiges Kombinationsspiel kaum möglich.“

Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen. Zwar hatte Rinteln mehr Ballbesitz, konnte aber keine zwingenden Chancen herausspielen. Algesdorf stand tief, operierte mit langen Bällen über Sebastian Eiselt. Der einzige TSV-Stürmer sollte die Bälle festmachen und den nachrückenden Spielern in den Lauf legen. Rinteln musste also höllisch aufpassen.

In der zweiten Halbzeit schaltete Rinteln auf den Offensiv-Modus um und agierte teilweise mit sechs Offensivkräften. Jetzt war der SC das dominierende Team. Algesdorf blieb mit Nadelstichen gefährlich. Der eingewechselte Michele Schiavano und Alban Ramushi scheiterten am starken TSV-Keeper Maximilian Schmidbauer, der die Null mit glänzenden Paraden festhielt. Auf der anderen Seite zeigte auch Metin Yetiz seine ganze Klasse, reagierte nach einem Freistoß von Tim Harmening aus 20 Metern stark und vereitelte so den Siegtreffer des Gastgebers.

„Wir haben alles versucht. Aber es gibt Tage, da klappt nicht alles nach Wunsch. Und so einen Tag haben wir erwischt, ohne die Leistung von Algesdorf schmälern zu wollen“, so das Fazit von Oberländer.   

SCR: Metin Yetiz, Jonas Kütemeyer, Qendrim Krasniqi, Alban Ramushi (75. Benedikt Eckel), Julian David, Constantin Rachow (55. Michele Schiavano), Max Gahr (15. Arber Ramushi), Dennis Kirasic, Julian Bedey, Kaoa Aosman, Jannik Flügel.


Nach einem 50-Meter-Sprint schiebt Serdar Akgün das Leder überlegt in die Maschen. SVS-Keeper Jonas Lange und Verteidiger Marvin Hoheisel können dem Ball nur hinterherschauen.
Nach einem 50-Meter-Sprint schiebt Serdar Akgün das Leder überlegt in die Maschen. SVS-Keeper Jonas Lange und Verteidiger Marvin Hoheisel können dem Ball nur hinterherschauen.

Rintelner Reserve brilliert nur 45 Minuten

rinteln-sport.de 30.10.2022 - Sebastian Blaumann

 
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Die Torfabrik hat wieder zugeschlagen. Dem SV Victoria Sachsenhagen II reichen drei Auswärtstore nicht zum Punktgewinn. Die Reserve des SC Rinteln schlug im Spitzenspiel der 2. Kreisklasse die Gäste vom Kanal mit 5:3 und verteidigten damit den Platz auf dem Aufstiegsrang. Dabei reichte den Hausherren eine brillante erste Halbzeit, um den Sieg in trockenen Tüchern zu haben. Denn nach 45 Minuten lag die SCR-Reserve mit 4:0 in Führung.

Im ersten Spielabschnitt dominierte der SC Rinteln II nach Belieben. „Wir liefen auf dem Platz rum wie Falschgeld, meine Spieler hatten allesamt ein rosa Röckchen an“, war SVS-Trainer Sebastian Reuter in der Pause gefrustet. Bereits in der 10. Minute ging der SCR mit 1:0 in Führung. Serdar Akgün schnappte sich die Kugel in der eigenen Hälfte, setzte zum 50-Meter-Sprint an und schob das Leder überlegt zum 1:0 ins lange Eck. Jakob Frühsorger (15.) erhöhte nach einem Kombinationswirbel auf 2:0. Die Gäste kamen etwas besser ins Spiel. Nico Gutzeit (39.) nagelte das Spielgerät aus 25 Metern an die Latte. In die Drangphase der Sachsenhäger traf der SC Rinteln doppelt. „Altmeister“ Serdar Akgün war nicht zu stoppen, spielte die SVS-Defensive schwindelig, ließ sie wie Slalomstangen stehen und erhöhte per Doppelpack (40./44.) zum 4:0-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel schaltete der SCR in den Verwaltungsmodus. Tomas Muzik (47.) und Jakob Frühsorger (55.) verpassten leichtfertig den fünften Treffer nachzulegen. Aber auch die Kanal-Kicker hatten einen alten Haudegen in ihren Reihen. Ingo Poschlod weiß ganz genau, wo das Tor steht. Der „Oldie“ der Sachsenhäger netzte nach der Pause dreimal (59./77./82.) und brachte die Gäste auf 5:3 heran. Das zwischenzeitliche 5:1 markierte Tomas Muzik (75.) nach schöner Vorarbeit von Sven Kieweg. In den Schlussminuten verteidigte der Tabellenzweite die knappe Zwei-Tore-Führung gegen nimmermüde Sachsenhäger.

Spielertrainer Tobias Bergsiek gab auf dem Feld und an der Seitenlinie stimmlich alles, sodass der Defensivspieler nach Spielschluss nur noch heiser war. „Wir dürfen das Spiel nicht noch einmal so spannend machen. Wir haben zu schnell zu viele Gänge rausgenommen“, monierte der Rintelner Dreifach-Torschütze Serdar Akgün.

SCR II: Metin Yetiz, René Herzog, Yannik Walter, Timo Schmidt, Tobias Kraschewski, Luca Mohr, Johannes Hänke, Serdar Akgün, Tomas Muzik, Tobias Bergsiek, Jakob Frühsorger; Sven Kieweg, Stefan Requardt, Romario Vrebac, Mario Vrebac.

SVS II: Jonas Lange, Nico Hantke, Lennard Marschke, Leon Reuter, Marvin Hoheisel, Björn Riesen, Paul-Luis Keiser, Sebastian Kiehl, Ingo Poschlod, Nico Gutzeit, Daniel Gejbel; Pascal Pollack, Ahmad Shoib Mohammadi, Oliver Reimann.


Zu früh gefreut: Der SC Rinteln bejubelt das 1:0 von Alban Ramushi (2. von rechts).
Zu früh gefreut: Der SC Rinteln bejubelt das 1:0 von Alban Ramushi (2. von rechts).

Abschlussschwäche kostet dem SC Rinteln den Sieg

rinteln-sport.de 30.10.2022 - Sebastian Blaumann

 
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Der SC Rinteln gehört in der Bezirksliga zu den Spitzenmannschaften. Das hat die Partie gegen den 1. FC Germania Egestorf-Langreder II ganz klar unterstrichen. Das Team von Trainer Uwe Oberländer bot eine bärenstarke Leistung, hatte den torhungrigen Tabellendritten am Rande einer Niederlage, musste sich aber nach 90 spannenden und intensiven Minuten mit einem 1:1-Unentschieden zufriedengeben. Die Abschlussschwäche kostete den Rintelnern den möglichen Sieg. Kaoa Aosman und Michele Schiavano versiebten zwei hundertprozentige Chancen.

Da die Kirasic-Brüder fehlten und Noshkar Sharo verletzt ausfiel, musste Oberländer seine Dreierkette umbauen. Max Gahr, Jannik Flügel und Jonas Kütemeyer meisterten die Aufgabe ohne Fehl und Tadel, hatten Torjäger Hannes Milan weitestgehend im Griff. Ganz ausschalten kann man den 21-Tore-Mann nicht.

Der SC Rinteln ging aggressiv in die Zweikämpfe, kaufte den Gästen so den Schneid ab und dominierte die Partie in den ersten 30 Minuten. Den ersten Warnschuss von Alban Ramushi (11.) wehrte Aushilfskeeper Steven Widdel zur Ecke ab. Auf der Gegenseite scheiterte Maurice Lapöhn an SCR-Schlussmann Jonathan Reuther (13.). Danach rollte Angriff auf Angriff auf das Germanen-Tor. Schiavano (15.) bekam in guter Position den Ball nicht unter Kontrolle, Julian David (17.) schoss aus neun Metern freistehend über das Gehäuse, Qendrim Krasniqi (35.) zwang Gäste-Keeper Widdel zu einer Fußabwehr und der Volleyschuss von Schiavano (38.) wurde abgeblockt. Die sichere Führung vergab der SCR in der 23. Minute. Das Geschoss von Julian David klatschte an den Pfosten, der Abpraller landete bei Kaoa Aosman, der den eigenen Mitspieler Alban Ramushi, der kurz vor der Torlinie lag, anschoss. Auf der Gegenseite setzte Rouven Bräunig (26.) einen Lupfer auf die Latte. So ging die erste Hälfte klar an die Rintelner. Der Tabellenvierte machte vieles richtig, nur es fehlte das Führungstor.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Germanen besser in die Partie. „Wir haben nach 30 Minuten umgestellt, standen tiefer und fanden so in die Partie“, berichtete Germanen-Trainer Pascal Herting, der viele Jahre auf dem Steinanger sein Zuhause hatte und das Trikot des SC Rinteln trug. Max Gahr (49.) warf sich in den Schuss von Milan. Den nächsten Hochkaräter vergaben erneut die Hausherren. Nach einem langen Ball legte David den Ball mustergültig per Kopf für Schiavano ab, doch dem Rintelner Stürmer sprang das Leder beim Abschluss an das Schienbein, sodass die Kugel nicht im leeren Tor einschlug, sondern am Tor vorbeirauschte (58.).

Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, beide Mannschaften wollten den Dreier. Nach einer schönen Einzelleistung von Krasniqi, der die halbe Germanen-Defensive austanzte, brauchte Alban Ramushi (75.) nur noch den Fuß zum 1:0 hinhalten. Endlich belohnte sich der SCR für eine starke Vorstellung mit dem Führungstor. Doch der Jubel dauerte nicht lange. „Wir laufen bei Führung in einen Konter“, ärgerte sich Oberländer über den dummen Ausgleichstreffer. Einmal stimmte die Konterabsicherung nicht, Milan legte den Turbo ein, umkurvte Reuther und schob das Leder zum 1:1 in die Maschen (78.).

In der Schlussphase brannte es in beiden Strafräumen, doch es wollten keine weiteren Tore mehr fallen. Als dann der umsichtige Schiedsrichter Tobias Kohn das Bezirksliga-Spiel auf Top-Niveau abpfiff, blickte man beim SCR in leere Gesichter. Die Rintelner belohnten sich für ihre Top-Leistung nicht mit einem Dreier. Die Gäste nahmen den Punkt gerne mit nach Hause.

SCR: Jonathan Reuther, Jonas Kütemeyer, Qendrim Krasniqi, Alban Ramushi (80. Benedikt Eckel), Arber Ramushi, Julian David, Max Gahr, Julian Bedey, Kaoa Aosman (87. Constantin Rachow), Jannik Flügel, Michele Schiavano (84. Mika Höfemann).


Benedikt Eckel (rechts) entwischt seinem Gegenspieler Pascale Reckeweg und erzielt das 1:0 für die zweite Mannschaft des SC Rinteln.
Benedikt Eckel (rechts) entwischt seinem Gegenspieler Pascale Reckeweg und erzielt das 1:0 für die zweite Mannschaft des SC Rinteln.

SC Rinteln II gewinnt im Schongang

rinteln-sport.de 24.10.2022 - Sebastian Blaumann

 


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Die zweite Mannschaft des SC Rinteln bleibt in der 2. Kreisklasse dem Spitzenreiter TSV Hagenburg II auf den Fersen. Die Seeprovinzler siegten beim FC Stadthagen II mit 7:2, die Rintelner machten es sogar noch deutlicher und setzten sich im Schongang gegen eine stark ersatzgeschwächte SG RW Stadthagen mit 7:0 durch.

Am 11. Spieltag konnte das Trainer-Quintett des SCR fast aus dem Vollen schöpfen. Mit Metin Yetiz stand mal wieder ein gelernter Torwart zwischen den Pfosten. Zudem waren Ideengeber Tomas Muzik und Torjäger Serdar Akgün wieder an Bord. Auf der anderen Seite reisten die Kreisstädter nur mit zwölf Spielern an und waren auf Schadensbegrenzung aus.

Der SC Rinteln dominierte die Partie nach Belieben und vernachlässigte das eine oder andere Mal die Abwehrarbeit. So hatten die Rot-Weißen doch einige Chancen, um zum Ehrentreffer zu kommen. Doch Yetiz war stets auf dem Posten. Die beste Möglichkeit der Stadthäger verdaddelten Walid Khaled Khudayda und Bariz Bahri, die nur noch Yetiz und Alexander Rachow vor sich hatten. Das wäre der Treffer zum 1:1-Zwischenstand gewesen.

Es dauerte bis zur 18. Minute, bis das erste Tor des SC Rinteln fiel. Benedikt Eckel war mit einem Schlenzer erfolgreich. Nach der Stadthäger Großchance erzielte Yannik Walter nach einem Freistoß mit einem Volleyschuss aus Nahdistanz das 2:0 (28.). Mit einem Doppelpack kurz vor der Pause schraubte der SCR durch Erik Figura das Resultat auf 4:0 in die Höhe. Serdar Akgün nagelte einen Foulelfmeter an die Latte, Erik Figura netzte den Nachschuss zum 3:0 ein (42.). Und nur eine Zeigerumdrehung später traf Figura zum 4:0.

Im zweiten Spielabschnitt nahm der Tabellenzweite das Tempo raus, legte sich den Gegner zurecht und erhöhte mit einem Dreierpack zwischen der 70. und 77. Minute zum 7:0-Endstand. Serdar Akgün, Yannik Walter und Sven Kieweg hießen die Torschützen. Dabei gelang Kieweg das schönste Tor des Tages. Der Altherrenspieler war mit einem mustergültigen Schlenzer vom Strafraumeck in den Winkel erfolgreich. Die Rintelner leisteten sich sogar noch einen weiteren Fehlschuss vom Elfmeterpunkt. Waldemar Dirks (65.) jagte das Leder erneut ans Aluminium.

SCR II: Metin Yetiz, Alexander Rachow, Tinu Mendoza, Yannik Walter, Benedikt Eckel, Luca-Alexander Mohr, Johannes Hänke, Serdar Akgün, Tomas Muzik, Erik Figura, Jakob Frühsorger; Waldemar Dirks, Mario Vrebac, Timo Schmidt, Mehmet Özkan, Sven Kieweg.


Qendrim Krasniqi trifft schon früh zur 1:0-Führung.
Qendrim Krasniqi trifft schon früh zur 1:0-Führung.

SC Rinteln kann nur 15 Minuten überzeugen

rinteln-sport.de 23.10.2022 - Peter Blaumann

 


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Der Sieg war unvermeidbar: Gegen einen stark limitierten TSV Hagenburg gewann der SC Rinteln nach einer wenig überzeugenden Leistung mit 4:0 und festigte damit den Platz in der Spitzengruppe der Bezirksliga.

In den ersten 15 Minuten dominierte Rinteln die Partie. Hagenburg konnte sich minutenlang nicht aus der Umklammerung befreien. Angriffswelle auf Angriffswelle rollte auf das TSV-Tor. Alban Ramushi traf in der 3. Minute den Pfosten. Nach Ecken brannte es im Gäste-Strafraum lichterloh. Nach einem Freistoß in der 9. Minute diagonal über das halbe Spielfeld erlief sich Qendrim Krasniqi den Ball und schob die Kugel aus kurzer Distanz am Keeper vorbei zum 1:0 in die Maschen. Auch danach Dauerdruck der Gastgeber. Als sich Noshkar Sharo in der 17. Minute bei einem Abwehrversuch das Knie verdrehte und ausgewechselt werden musste, gab es ein Bruch im Spiel des SC. Julian Bedey wurde aus dem zentralen Mittelfeld in die Abwehrkette zurückbeordert. Dadurch fehlte Rinteln im Mittelfeld die Ordnung. Fehlpass auf Fehlpass besonders in die Spitze war die Folge. Die Offensivkräfte verstrickten sich in Einzelaktionen. In der Abwehr wurde leichtfertig der Ball hin- und hergeschoben. Nach dem 2:0 in der 27. Minute durch Kaoa Aosman lief beim SC nichts mehr zusammen. Hagenburg zeigte kämpferische Qualitäten, hatte in einigen Phasen sogar mehr Ballbesitz, ohne jedoch dabei wirklich torgefährlich zu werden.

In der Pause wurde es laut in der SC-Kabine. Trainer Uwe Oberländer rief seine Jungs zur Ordnung, forderte mehr Konzentration im Passspiel. Nach einem Foul an Alban Ramushi im Strafraum verwandelte Aosman in der 48. Minute den Elfmeter zum 3:0. Im Gefühl des sicheren Sieges blieb das Spiel des SC Rinteln Stückwerk. Flüssige Kombinationen waren Mangelware. Hagenburg gab trotz des klaren Rückstandes nie auf, erspielte sich sogar Chancen. Die beste vergab Ülkem Kilic in der 60. Minute. Zunächst wurde sein Schuss von Julian Bedey abgewehrt, den Nachschuss lenkte SCR-Keeper Jonathan Reuther mit einer Glanzparade ins Toraus. Erst in den Schlussminuten waren die Aktionen der Gastgeber wieder zielgerichteter. Nach einem Pass von Aosman in der 90. Minute in den Lauf von Krasniqi erhöhte der Flügelflitzer des SC zum 4:0-Endstand.

SCR: Jonathan Reuther, Noshkar Sharo (17. Constantin Rachow), Qendrim Krasniqi, Alban Ramushi (82. Jakob Frühsorger), Julian David, Ivo Kirasic (78. Paul Wiersig), Max Gahr, Julian Bedey, Kaoa Aosman, Jannik Flügel, Michele Schiavano (85. Erik Figura).


Mit seiner Schnelligkeit bereitet Erik Figura (links) viele Chancen des SC Rinteln II vor. In dieser Szene lässt er den Beckedorfer Sascha Kuhnt stehen.
Mit seiner Schnelligkeit bereitet Erik Figura (links) viele Chancen des SC Rinteln II vor. In dieser Szene lässt er den Beckedorfer Sascha Kuhnt stehen.

Heimpleite für die Rintelner Zweitvertretung

rinteln-sport.de 16.10.2022 - Sebastian Blaumann

 


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Nach dem eindrucksvollen 5:2-Derbytriumph beim TSV Eintracht Exten II folgte nur eine Woche später die Ernüchterung beim SC Rinteln II. Der Spitzenreiter der 2. Kreisklasse verlor sein Heimspiel gegen den Tabellenachten Beckedorfer SV mit 1:3.

Wie so oft musste das Trainer-Quintett der Rintelner kräftig rotieren. So fehlten an diesem Wochenende mit Yannik Walter, Serdar Akgün, Tomas Muzik, Tino Bedey, Philipp Mellinghoff und Kilian Steinbeck wichtige Säulen und die Matchwinner des Derbysieges. Diese Ausfälle konnte die SCR-Reserve nicht auffangen. Trotzdem rochen die Steinanger-Kicker lange am Remis.

Um überhaupt eine Mannschaft stellen zu können, mussten die SCR-Trainer, sich Hilfen aus den beiden A-Junioren-Mannschaften holen. So kamen fünf Nachwuchskräfte zum Einsatz. In der ersten Halbzeit hatte das neu formierte Team der Rintelner erhebliche Anlaufschwierigkeiten. Der Offensivmotor stotterte ohne Ideengeber Tomas Muzik und ohne Vollstrecker Serdar Akgün (11 Saisontore), die Defensive wackelte ohne Stabilisator Yannik Walter. Die großen Lücken nutzten die Gäste aus und führten zur Pause mit 2:1. Mathis Bremer (15.) und Nico Kleefeld (28.) trafen für die Beckedorfer. Den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich erzielte Waldemar Dirks (24.) mit einem Foulelfmeter. Direkt vor der Pause verpasste Kerim Alyar das 2:2. Der A-Junior scheiterte aus Nahdistanz am überragend haltenden BSV-Keeper Pascal Tadjipour.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Sascha Kuhnt (63.) sowie Mathis Bremer (67.) und Nico Kleefeld (69.) ließen den dritten Beckedorfer Treffer liegen. Auf der Gegenseite lenkte Tadjipour (72.) einen Drehschuss von Dirks mit den Fingerspitzen um den Pfosten. Dirks traf nur zwei Minuten später das Außennetz und Luca-Alexander Mohr (75.) scheiterte freistehend an der starken Nummer eins der Beckedorfer. Erik Figura machte auf der Außenbahn richtig Tempo, bereitete mit seiner Schnelligkeit viele Chancen der Rintelner vor und wurde im Strafraum elfmeterreif von den Beinen geholt. Doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm.

Nach einem Konterangriff markierte Nico Kleefeld (79.) mit seinem zweiten Tagestreffer das 1:3 für die Gäste. Das war die Entscheidung. Rinteln strauchelte, Beckedorf feierte den Auswärtssieg. In der 89. Minute sah der Rintelner Adrian Turkiewicz nach einer Tätlichkeit die Rote Karte. Turkiewicz feierte als Spieler Nummer 44 seine Saisonpremiere im Dress der Rintelner und muss nun wohl lange auf seinen zweiten Einsatz warten.

SCR II: Johannes Hänke, Alexander Rachow, Romario Vrebac, Tobias Kraschewski, Richard Stumpf, Luca-Alexander Mohr, Sven Kieweg, Erik Figura, Waldemar Dirks, Umut Bozkurt, Jakob Frühsorger; Benedikt Reinecke, Jannik Bartram, Kerim Alyar, Adrian Turkiewicz, Niklas Wienecke.

BSV: Pascal Tadjipour, Anicet Koffi, Dominik Redschus, Kewin Dewucki, Jakob Striegel, Steven Kemptner, Nico Kleefeld, Mathis Bremer, Marcel Dbouk, Sascha Kuhnt, Gian Jimenez-Paradies; Kay Mieczkowski, Matthew Hickel, Anatolij Gutman.


SCR-Torschütze Kaoa Aosman (rechts) ist von TSV-Torschütze Leo Büsing nur mit einem Foul zu stoppen.
SCR-Torschütze Kaoa Aosman (rechts) ist von TSV-Torschütze Leo Büsing nur mit einem Foul zu stoppen.

Sekunden fehlen dem SC Rinteln zum Sensationssieg

rinteln-sport.de 16.10.2022 - Sebastian Blaumann

 


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Dem SC Rinteln haben nur Sekunden gefehlt, um dem TSV Barsinghausen seine erste Saisonniederlage in der Bezirksliga beizufügen. In der 95. Minute glich Leon Büsing zum 1:1 aus. „Wir sind natürlich total enttäuscht, dass unser unermüdlicher Einsatzwille nicht mit einem Dreier belohnt wurde. Wir können aber trotzdem stolz auf unsere Leistung sein“, berichtete SCR-Trainer Uwe Oberländer nach Spielschluss. Der TSV Barsinghausen gab nach dem Remis die Tabellenführung an den VfL Bückeburg ab.

Der SC Rinteln überzeugte mal wieder auf der ganzen Linie und bot dem favorisierten Landesliga-Absteiger bis zum Abpfiff richtig Paroli. Die starken Leistungen der Rintelner sind also keine Ausreißer nach oben. Der SCR spielt mittlerweile im Konzert der Großen eine gewichtige Rolle mit. Der bärenstarke 3. Tabellenplatz in der Bezirksliga spiegelt die Leistungen der Steinanger-Kicker absolut wider.

Von Beginn an entwickelte sich ein intensives Match mit bissigen, aber fairen Zweikämpfen. Beide Abwehrreihen agierten sehr konzentriert, sodass es nur wenige Torchancen auf beiden Seiten gab. SCR-Flügelflitzer Qendrim Krasniqi zwang TSV-Keeper Julian Lenz aus zentraler Position zweimal zu einer Glanztat (21./30.). „Im Training fragt Qendrim den Torwart, wo er den Ball hinhaben möchte“, meinte Oberländer. Auf der Gegenseite kam Pascal Martin (25.) einen Schritt zu spät gegen SCR-Keeper Jonathan Reuther. Und nur eine Minute später hielt die Rintelner Nummer eins ganz stark gegen Tobias Kienlin (26.).

Rinteln präsentierte sich griffig in den Zweikämpfen und nach Balleroberungen ging es blitzschnell nach vorne. Nach einem Traumpass von Noshkar Sharo war der Abschluss von Julian David (32.) zu schwach. Auch die feine Ablage von Michele Schiavano (38.) brachte Krasniqi nicht im Tor unter. Der fleißige Krasniqi hatte kein Schussglück. So blieb es zur Pause bei einem 0:0-Unentschieden.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Hausherren einen perfekten Start. Julian Bedey schickte Julian David auf die Reise, seine Hereingabe wehrte ein TSV-Spieler mit ausgetrecktem Arm ab. Schiedsrichter Marc-Oliver Reschke zeigte sofort auf den Punkt. Kaoa Aosman (56.) verwandelte den Handelfmeter sicher zum 1:0 für den SC Rinteln.

Der Tabellenführer schüttelte sich und drückte vehement auf den Ausgleich. Trotz seiner Konterstärke kam der SCR kaum noch zu Entlastungsangriffen. Die Rintelner warfen sich in jeden Ball, hatten aber Glück, dass Leon Büsing aus zwei Metern nur die Latte traf (72.) und dass Felipe-Marcel Böttcher (78.) die Kugel am Tor vorbeischoss.

In der 88. Minute vergab der SCR seinen Matchball. Max Gahr tankte sich auf der Außenbahn gegen drei Gegenspieler durch, passte den Ball nach innen, wo Michele Schiavano völlig frei war, doch der Torjäger wählte den Gewaltschuss, anstatt den Schlenzer und drosch das Leder über das Gehäuse.

Als dann auch noch Abwehrchef Dennis Kirasic verletzungsbedingt vom Platz musste, fiel in der fünften Minute der Nachspielzeit mit der letzten Aktion doch noch der Ausgleich für den Spitzenreiter. Ein Freistoß segelte in den Fünfer, Leon Büsing stieg am höchsten und nickte den Ball aus Nahdistanz ein. Entsetzen beim SCR, großer Jubel beim TSV.

„Das späte Gegentor ist richtig bitter, aber noch einmal ein großes Lob an meine Mannschaft für einen fast perfekten Auftritt“, erklärte SCR-Coach Uwe Oberländer. Sein Gegenüber, Toni Pagano Scorcio, fand die Leistung seiner Elf über eine Stunde nicht zu prickelnd. „Das können wir besser. Doch am Ende haben wir den Ausgleich noch erzwungen. In Rinteln werden nicht viele Mannschaften punkten“, berichtete der TSV-Trainer.

SCR: Jonathan Reuther, Noshkar Sharo, Qendrim Krasniqi, Arber Ramushi, Julian David (75. Alban Ramushi), Constantin Rachow, Ivo Kirasic (82. Jonas Kütemeyer), Dennis Kirasic (87. Max Gahr), Julian Bedey, Kaoa Aosman (75. Jannik Flügel), Michele Schiavano (92. Ugur Gercekci).


Yannik Walter (links) und Moritz zum Felde kämpfen um den Ball. Doppeltorschütze Philipp Mellinghoff beobachtet die Szene.
Yannik Walter (links) und Moritz zum Felde kämpfen um den Ball. Doppeltorschütze Philipp Mellinghoff beobachtet die Szene.

SC Rinteln II gewinnt das kleine Derby beim TSV Eintracht Exten II nach einem irren Spiel

rinteln-sport.de 10.10.2022 - Sebastian Blaumann

 

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In der 2. Kreisklasse hat der SC Rinteln II die Tabellenspitze erfolgreich verteidigt. Im Reserveduell beim TSV Eintracht Exten gab es für den Tabellenführer einen 5:2-Auswärtserfolg. Im kleinen Derby lag der SCR bereits mit 0:2 in Rückstand. Dann trafen Philipp Mellinghoff und Serdar Akgün doppelt und Erik Figura machte in der Schlussminute den Deckel drauf.

Vor dem Spiel herrschte bei beiden Mannschaften helle Aufregung. Die Spieler standen pünktlich um 12:30 Uhr umgezogen auf dem Platz und warteten auf den Anpfiff. Doch es fehlte die wichtigste Person: der Schiedsrichter. Moses Müller war nicht da. Unter den Zuschauern weilte Thorsten Schulte – Schiedsrichter beim SC Rinteln. Es wurde telefoniert und gesprochen. So einigten sich beide Mannschaften darauf, dass Schulte das Spiel anpfeift. Der eigentlich angesetzte Schiedsrichter war bereits unterwegs. „Ich pfeife immer nur eine Partie am Wochenende und hatte diese Begegnung gar nicht auf dem Schirm“, erklärte Müller seine Verspätung. Schulte pfiff fehlerfrei und übergab dann nach 25 Minuten an Müller. Allerdings bereiteten beide Mannschaften dem eingesprungenen Unparteiischen keinerlei Probleme. Trotz aller Rivalität wurde äußerst fair miteinander umgegangen.

Der SC Rinteln bestimmte das Spiel, der TSV Eintracht Exten lauerte auf Konter. Akgün (6.) prüfte Eintracht-Keeper Tobias Schmidt mit einem Drehschuss. Tino Bedey (13.) setzte einen Kopfball über das Tor. Im Gegenzug schepperte es im SCR-Kasten. Justin-Julian Hensel setzte sich energisch durch und ließ SCR-Aushilfskeeper Johannes Hänke keine Chance – 1:0 für die Extener (14.).

Das Spiel blieb munter, der SCR drückte und die Eintracht traf. Der Rintelner Luca-Alexander Mohr (24.) scheiterte mit einer Flanke am Pfosten, Exten konterte und Sebastian Schmidt erzielte das 2:0 (25.). Zweiter Torschuss zweiter Treffer. „Unsere Taktik ist super aufgegangen. So haben wir uns das vorgestellt“, lobte Eintracht-Trainer Kay Mühlenharz seine Jungs.

Dann verletzte sich Tino Bedey und musste runter. Für ihn kam Philipp Mellinghoff. Der Student ist der 43. Spieler, der im neunten Saisonspiel für die Rintelner bereits zum Einsatz kam. Eine schier unfassbare Quote. Der agile Mittelfeldspieler war sofort auf Betriebstemperatur und sorgte für reichlich Torgefahr. Nach einem Freistoß unterlief Dennis Bub fast ein Eigentor, doch Tobias Schmidt passte auf (32.). Ein Tor der Rintelner kündigte sich an. Exten kam kaum noch zu Entlastungsangriffen. Nach einem weiteren Freistoß landete die Kugel vor den Füßen von Mellinghoff und der Mittelfeldspieler schob das Leder aus Nahdistanz zum 2:1-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel dominierte weiter der SC Rinteln. Exten wirkte müde und schläfrig in der Defensive. Tobias Schmidt irrte beim 2:2-Ausgleich in seinem Strafraum herum, Mellinghoff bedankte sich und staubte erneut ab (56.). Rinteln wollte mehr und Exten schwamm. Die Standardkönige des SCR schlugen nach einem Freistoß wieder zu. Muzik servierte das Leder punktgenau auf die „Glatze“ von Serdar Akgün und der Torjäger köpfte zum 3:2 (71.) für die Rintelner ein. Das Spiel war gedreht.

Rinteln ließ nicht nach und so ging es weiter tumultartig im Eintracht-Strafraum zu. Erik Figura verpasste eine Hereingabe am zweiten Pfosten um einen Schritt. Der Ball kam zu Mellinghoff, der sofort abschloss und am Pfosten scheiterte, Zoran Topic wurde abgeblockt, doch gegen die Kopfball-Bogenlampe von Akgün war die Eintracht-Defensive machtlos – 4:2 für den SCR nur eine Minute später.

Nun hatte der SCR die Partie im Griff. Dann ließ sich Zoran Topic zu einer großen Dummheit hinreißen und sah wegen grober Unsportlichkeit die Rote Karte. Exten witterte Morgenluft und setzte noch einmal alle Kräfte frei. Ein Hensel-Hammer (84.) strich um Millimeter am Aluminium vorbei. Und vielleicht wäre noch ein Remis für die Extener drin gewesen, wenn der Abschluss von Nikita Rommel (87.) nicht an den Pfosten geklatscht, sondern im Netz gelandet wäre. So machte in der Schlussminute Erik Figura den Sack mit dem Treffer zum 5:2 zu. Der flinke Außenstürmer netzte in „Arjen-Robben-Manier“ ein. Figura bekam den Ball auf der rechten Seite, zog nach innen und vollendete gekonnt mit dem linken Fuß.

„Die Rintelner haben super gespielt und eine tolle Moral gezeigt. Allerdings haben wir auch richtig schlecht verteidigt“, meinte Mühlenharz nach der Derbypleite. „Wir sind nach dem Zwei-Tore-Rückstand ruhig geblieben, konnten von der Bank Qualität nachlegen und haben das Derby mit einer starken Moral noch in einen verdienten Sieg gedreht“, freute sich Doppel-Torschütze Serdar Akgün nach dem Auswärtsdreier.

Eintracht II: Tobias Schmidt, Dennis Bub, Mohamed Mohamed, Justin-Julian Hensel, Ahmed Mohamed, Nils-Thomas Reisinger, Albert Kalis, Lucas zum Felde, Matthias Bittner, Moritz zum Felde, Sebastian Schmidt; Waldemar Bub, Nikita Rommel, Cedric Kreye, Marvin Hantke.

SCR II: Johannes Hänke, Alexander Rachow, Romario Vrebac, Tobias Kraschewski, Tino Bedey, Luca-Alexander Mohr, Yannik Walter, Serdar Akgün, Tomas Muzik, Erik Figura, Jakob Frühsorger; Philipp Mellinghoff, Kilian Alexander Steinbeck, Waldemar Dirks, Sven Kieweg, Zoran Topic.


Mit zwei Glanztaten hält Jonathan Reuther das 1:1 fest.
Mit zwei Glanztaten hält Jonathan Reuther das 1:1 fest.

Reuther rettet das Remis für den SC Rinteln

rinteln-sport.de 09.10.2022 - Peter Blaumann

 

Auf ungewohntem Kunstrasen musste sich der SC Rinteln in der Bezirksliga beim TSV Goltern mit einem 1:1 zufriedengeben.

„Es wurde kurzfristig entschieden, dass auf Kunstrasen gespielt wird. Wir waren jedoch darauf vorbereitet“, so SCR-Trainer Uwe Oberländer. „Aber es entwickelte sich kein kunstrasentypisches Spiel, sondern ein Kampfspiel mit vielen langen Pässen. Wir konnten unsere spielerischen Möglichkeiten einfach nicht auf den Platz bringen.“

Goltern präsentierte sich als nicklig, eklig und kämpferisch äußerst stark. „Läuferisch und vom Zweikampfverhalten her war das von uns in Ordnung, aber wir konnten in keiner Phase der Partie Dominanz entwickeln“, so Oberländer. Die einzige Chance in der ersten Halbzeit hatte Rinteln in der 30. Minute. Als ein Rintelner in Strafraumnähe gefoult wurde, der Ball aber noch zum freistehenden Michele Schiavano gespielt werden konnte, der auch zum vermeintlichen 1:0 vollendete, pfiff Schiedsrichterin Larissa Kühl den Vorteil zurück. Der Freistoß brachte Nichts ein. Kühl entschuldigte sich für ihren zu frühen Pfiff. „Gehen wir 1:0 in Führung, läuft die Begegnung sicherlich anders“, so Oberländer. Mit dem Halbzeitpfiff ging Goltern durch Christian Kolter mit 1:0 in Führung.

In der 57. Minute traf Julian David zum 1:1-Ausgleich. Goltern blieb danach durch Standards brandgefährlich. Zweimal rettete SCR-Keeper Jonathan Reuther in höchster Not und hielt das Remis fest. In der 80. Minute hatte Qendrim Krasniqi den Sieg-Treffer auf dem Fuß. Er setzte sich auf der Außenbahn durch, zog nach innen, anstatt in bester Schussposition abzuschließen, legte er den Ball quer ab und Goltern konnte in letzter Sekunde die Situation bereinigen.

„Wir können halt nicht jeden Gegner an die Wand spielen. Da fehlt es uns an Konstanz. Am Ende müssen wir die Leistung der Gastgeber akzeptieren und mit einem Punkt zufrieden sein“, so das Fazit von Oberländer.  

SCR: Jonathan Reuther, Noshkar Sharo, Jonas Kütemeyer, Qendrim Krasniqi, Arber Ramushi, Julian David (82. Ugur Gercekci), Ivo Kirasic (46. Constantin Rachow), Dennis Kirasic (75. Alban Ramushi), Julian Bedey, Kaoa Aosman, Michele Schiavano.


Wieder auf dem Platz: Nach langer Verletzungspause gaben Timo Schmidt (links) und Tino Bedey (rechts) ihr Comeback beim 8:0-Erfolg des SC Rinteln II gegen den SV Victoria Lauenau II.
Wieder auf dem Platz: Nach langer Verletzungspause gaben Timo Schmidt (links) und Tino Bedey (rechts) ihr Comeback beim 8:0-Erfolg des SC Rinteln II gegen den SV Victoria Lauenau II.

Erfolgreiches Doppel-Comeback beim SC Rinteln II

rinteln-sport.de 03.10.2022 - Sebastian Blaumann

 

Die zweite Mannschaft des SC Rinteln hat die Tabellenführung in der 2. Kreisklasse eindrucksvoll verteidigt. Gegen die Reserve des SV Victoria Lauenau feierte der Spitzenreiter einen nie gefährdeten 8:0-Erfolg. Erfreulich auf Rintelner Seite war das erfolgreiche Doppel-Comeback von Tino Bedey und Timo Schmidt nach fast zweijähriger Spielpause. Bedey sorgte für Stabilität in der Rintelner Defensive und Schmidt belebte die Offensive und traf dreifach.

Von Beginn an spielte nur der SC Rinteln. „Victoria-Torwart Dustin Walther war der beste Mann der Lauenauer und verhinderte mit starken Paraden eine noch höhere Niederlage“, berichtete Rintelns Pressesprecher Dirk Böhning. Zur Pause führten die Rintelner in einem einseitigen Match mit 3:0. Erik Figura (15.), Timo Schmidt (29.) und Sven Kieweg (34.) hießen die Torschützen.

Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie noch einseitiger. Serdar Akgün (50.), Schmidt (52./75.), erneut Akgün (77.) und Waldemar Dirks (87.) schossen den 8:0-Heimerfolg heraus. Beim achten SCR-Treffer hielt Walther zunächst einen Elfmeter von Dirks. Der Abpraller landete bei Sven Kieweg, der die Kugel mitnahm, quer spielte und Dirks aus Nahdistanz einschob. „Tino und Timo spielten, als wären sie nie weg gewesen. Ich hoffe, dass das Duo nun verletzungsfrei bleibt und uns noch viel Freude bereitet“, erklärt Böhning.

SCR II: Johannes Hänke, Alexander Rachow, Tobias Kraschewski, Tino Bedey, Jonas Kütemeyer, Erik Figura, Yannik Walter, Serdar Akgün, Timo Schmidt, Sven Kieweg, Romario Vrebac; Benedikt Reinecke, Tinu Mendoza.


Sechsmal Freude pur beim SC Rinteln.
Sechsmal Freude pur beim SC Rinteln.

Gewitter mit Blitz und Donner: SC Rinteln schlägt Davenstedt mit 6:1

rinteln-sport.de 01.10.2022 - Peter Blaumann

 

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„Besser als wir heute Fußball gespielt haben, können wir es nicht“, lobte SC-Trainer Uwe Oberländer die Leistung seines Teams. „Gegen so einen starken Gegner so aufzutrumpfen, das war einfach überragend.“ Mit einem 6:1 schickte der SC Rinteln den TuS Davenstedt auf die Heimreise und schob sich in der Bezirksliga-Tabelle auf den dritten Platz.

„Wir haben die Niederlage gegen Bückeburg gut verkraftet, haben gut trainiert, die Mannschaft ist taktisch gut eingestellt und wir wollen mit Davenstedt einen Hochkaräter ärgern. Vielleicht reicht es zu einem Punktgewinn“, zeigte sich Oberländer vor der Partie verhalten optimistisch. Was dann folgte, war ein Musterbeispiel für exzellenten Konter-Fußball. Die Partie begann mit einem Gewitter mit Blitz und Donner und endete mit sechs Einschlägen für das Gäste-Team.

Rinteln stand von Beginn an tief, machte die Räume eng und lauerte auf Konter. Davenstedt hatte gefühlte 70 Prozent Ballbesitz, konnte aber nur bis in die Mitte der Rintelner Spielfeldhälfte kombinieren. Der SC präsentierte sich dann aggressiv in den Zweikämpfen, nach Balleroberungen wurde die Kugel sofort in die Schnittstellen der Gäste-Abwehr gespielt.

Nach furiosem Beginn hatte Rinteln die erste Chance. Julian Bedey traf aus 16 Meter aber nur das Lattenkreuz. Nach einer Ecke hämmerte Noshkar Sharo den Ball über die Latte. In der 7. Minute dribbelte sich Michele Schiavano durch die Abwehr, schloss mit links ab und es hieß 1:0. Als Nico Tsitouridis danach allein vor Jonathan Reuther auftauchte, verkürzte der SC-Keeper geschickt den Winkel und der Ball strich am Tor vorbei. In der 22. Minute spielte sich Schiavano auf der rechten Seite durch, legte quer ab und Qendrim Krasniqi vollendete zum 2:0. Nach einer Ecke hatte Rinteln Glück, als Tsitouridis den Ball über das Tor drosch. Krasniqis Schuss blieb danach in der Abwehr hängen, Julian Davids Hammer wehrte der Keeper zur Ecke ab. Kurz vor der Pause vergab Schiavano in der 42. und 43. Minute die Doppelchance zum 3:0. Das Tor fiel auf der anderen Seite. Bei einem Abwehrversuch schob Max Gahr in der 45. Minute den Ball zum 1:2 ins eigene Tor.

Gleich nach der Pause vereitelte der starke Reuther das 2:2 durch Fabian Pietler. Davenstedt machte Druck, kam aber zu keinen echten Torchancen. Die SC-Defensive um den starken Sharo und den hellwachen und sicheren Reuther im SC-Tor stand sicher, Bedey und Kaoa Aosman leiteten immer wieder mit gestochenen Pässen die Konter ein, Krasniqi, Schiavano und David waren im Angriff kaum zu stoppen. Das 3:1 in der 56. Minute von David war die Vorentscheidung. Das 4:1 machte Bedey in der 62. Minute. Als Krasniqi in der 71. Minute im Strafraum umgesäbelt wurde, verwandelte Aosman den Elfmeter sicher zum 5:1. Auch danach hatte Rinteln Riesenmöglichkeiten durch Schiavano und Krasniqi. Den Schlusspunkt setzte in der 77. Minute Dennis Kirasic mit dem 6:1, dessen Freistoß vom Innenpfosten ins Tor sprang.

„Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Die Taktik wurde diszipliniert umgesetzt und eine Fülle von Chancen herausgespielt. Das einzige Manko war die Chancenverwertung. Es hätte zweistellig werden können“, freute sich Oberländer über den fanstatischen Austritt seines Teams.

SCR: Jonathan Reuther, Noshkar Sharo (77. Ivo Kirasic), Qendrim Krasniqi, Arber Ramushi, Julian David, Max Gahr (84. Jonas Kütemeyer), Dennis Kirasic, Julian Bedey, Kaoa Aosman, Jannik Flügel (83. Constantin Rachow), Michele Schiavano (80. Benedikt Eckel).


Duell der Torschützen: Der Extener Alexander Schwabauer (vorne) stoppt den Rintelner Michael Lackner mit einem langen Bein.
Duell der Torschützen: Der Extener Alexander Schwabauer (vorne) stoppt den Rintelner Michael Lackner mit einem langen Bein.

SC Rinteln II feiert Derbysieg gegen den TSV Eintracht Exten

rinteln-sport.de 26.09.2022 - Sebastian Blaumann

 

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Am 4. Spieltag hat es den TSV Eintracht Exten zum ersten Mal erwischt. Der Kreisliga-Absteiger verlor im Altsenioren-Derby beim SC Rinteln II mit 3:4. Damit schlossen die Rintelner in der 1. Kreisklasse Süd nach Punkten zum Tabellenzweiten auf.

Es war ein munteres Derby. Die Eintracht startete gut und Heiko Vietmeier erzielte die frühe 1:0-Führung der Gäste (2.). Der Tabellendritte antwortete und Michael Lackner (13.) markierte den 1:1-Ausgleich. Extens Antreiber Torsten Bode zerrte sich und konnte nur noch mit Halbgas auf dem Platz stehen. Das hemmte das Spiel der Extener.

Trotzdem entwickelte sich nach dem Seitenwechsel ein munterer Schlagabtausch mit vielen Toren. Zafer Dandiboz (35.) brachte die Hausherren mit 2:1 in Front. Die Eintracht konterte mit einem Doppelpack durch Alexander Schwabauer (39.) und Thomas Wildt (42.) zum 2:3. Rinteln schob die Abwehrkette vor, machte Druck und erspielte sich gute Einschussmöglichkeiten durch Mario Vrebac, Tomas Muzik und Michael Lackner. Doch Eintracht-Keeper Mathias Standar war stets auf dem Posten. Die Eintracht verpasste bei zwei, drei Kontergelegenheiten den Sack zuzumachen.

In der 56. Minute stand Danijel Guzvinec goldrichtig und schob die starke Vorarbeit von Tomas Muzik ins leere Tor. Nun wollten die Rintelner mehr und wurden in der Schlussminute belohnt. Eintracht-Keeper Mathias Standar verlor bei einem Klärungsversuch am nachsetzenden Mario Vrebac den Ball, das Leder kam zu Tomas Muzik, der die Kugel in der Schlussminute zum 4:3-Derbysieg für den SC Rinteln II versenkte.

SCR II: René Dubiel, Markus Aldag, Mario Vrebac, Danijel Guzvinec, Jakob Slowik, Tomas Muzik, Michael Lackner; Burkhard Kapp, Zafer Dandiboz.

Eintracht: Mathias Standar, Thomas Wildt, Michael Kuhn, Torsten Bode, Alexander Schwabauer, Oliver Adolphs, Heiko Vietmeier; Horst Landmann, Marcus Lampe, Mirko Pollrich.


Die Altsenioren des SC Rinteln schlagen in der 1. Kreisklasse Süd die SG Engern/Deckbergen-Schaumburg II mit 6:2.
Die Altsenioren des SC Rinteln schlagen in der 1. Kreisklasse Süd die SG Engern/Deckbergen-Schaumburg II mit 6:2.

SC Rinteln schlägt die SG Engern/Deckbergen-Schaumburg II mit 6:2

rinteln-sport.de 26.09.2022 - Sebastian Blaumann

 

Vielleicht war es für die Altsenioren der SG Engern/Deckbergen-Schaumburg II ein Deja-Vu-Erlebnis. In der Vorwoche unterlag die SG in der 1. Kreisklasse Süd gegen den SC Rinteln II mit 2:6. Und auch diesmal kassierte das Tabellenschlusslicht gegen die erste Mannschaft des SC Rinteln eine 2:6-Schlappe.

Im Gegensatz zur vergangenen Woche – da lag die SG zur Pause mit 0:5 zurück – hielt die SG die Partie diesmal lange offen. Stefan Frilling (2.) brachte den Tabellenletzten gegen eine schläfrig beginnende SCR-Mannschaft schon früh mit 1:0 in Führung. Die Rintelner Antwort kam prompt. Rainer Niemeier markierte nur zwei Minuten später den 1:1-Ausgleich. Dann lief Wolfgang Philippzig heiß und erzielte das 2:1 (15.) und 3:2 (27.). Für das zwischenzeitliche 2:2 zeichnete sich Andreas Montag verantwortlich. Der SCR (18.) leistete sich sogar den Luxus und schoss einen Elfmeter weit am Tor vorbei.

Nach dem Seitenwechsel besorgte Wolfgang Philippzig (36.) mit seinem dritten Tagestreffer zum 4:2 die Vorentscheidung. Die SG kam nicht mehr zurück. Die Rintelner kontrollierten Ball und Gegner und machten in der Schlussphase den Sack endgültig zu. Andreas Granse (55.) und Ismail Kaptan (57.) erhöhten zum 6:2-Endstand.

SCR: Thorsten Schulte, André Rach, Marco Klappauf, André Lohmeier, Wolfgang Philippzig, Hans-Werner Lange, Rainer Niemeier; Panagiotis Panagopoulos, Alexander Requardt, Ismail Kaptan, Tomas Muzik, Andreas Granse.

SG II: Lars Kellermann, Sascha Laskowski, Hans-Werner Picha, Andreas Thiedig, Josef Thiedig, Stefan Rinne, Stefan Frilling; Andreas Montag, Udo Bartke, Ansgar Ruppelt.

Weitere Ergebnisse: SC Auetal – TSV Krankenhagen 7:3. Die Torfolge: 0:1 Fatos Povata (3.), 1:1 Friedhelm Krückeberg (5.), 2:1 Alexander Wolf (15.), 3:1 Alexander Wolf (17.) 4:1 Alexander Wolf (19.) 4:2 Dean Rusch (29.), 5:2 Thorben Hemmler (35.), 6:2 Alexander Wolf (38.), 7:2 Wieslaw Sojka (39.), 7:3 Dean Rusch (57.).

Die Ergebnisse in der Altherren-Kreisliga: FC Hevesen – SG Exten/Krankenhagen 1:3. Die Torfolge: 0:1 Andreas Kramer (40.), 1:1 Timo Engwer (44.), 1:2 Matthias Bittner (46.) 1:3 Lennart Wehr (50.). SG Lüdersfeld – SG Deckbergen-Schaumburg/Engern 2:2. Die Torfolge: 0:1 Jörg Wilke (22.), 0:2 Alexander Henze (35.), 1:2 Jens Fahlbusch (36.), 2:2 Markus Drawert (60.).


A-Junioren-Spieler Kerim Alyar trifft für die Rintelner Reserve zum 3:2.
A-Junioren-Spieler Kerim Alyar trifft für die Rintelner Reserve zum 3:2.

SC Rinteln II macht aus einem 0:2-Rückstand einen 4:2-Erfolg

rinteln-sport.de 26.09.2022 - Sebastian Blaumann

 

Die zweite Mannschaft des SC Rinteln ist in der 2. Kreisklasse an die Tabellenspitze gestürmt. Beim Schlusslicht TuS Germania Apelern machte die SCR-Reserve aus einem 0:2-Rückstand noch einen 4:2-Erfolg. Kerim Alyar und Waldemar Dirks trafen in den letzten fünf Minuten zum Auswärtssieg.

Die Rintelner Reserve baute das sieglose Schlusslicht in den ersten 30 Minuten auf. „Wir haben Geschenke verteilt und brauchten eine halbe Stunde, um ins Spiel zu finden“, berichtete Teamsprecher Dirk Böhning. Lennard Steuer (21.) und Timo Stopp (30.) brachten die Germanen mit 2:0 in Führung. Das SCR-Trainerteam stellte um und beorderte Paul Wiersig von der Innenverteidigung auf die Sechserposition. Das zahlte sich aus. Von Minute zu Minute wurden die Rintelner besser und übernahmen die Spielkontrolle. Wiersig (35.) verkürzte per Kopf zum 2:1-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel drängte der neue Tabellenführer auf die Wende. Waldemar Dirks (65.) glich per Elfmeter zum 2:2 aus. „Er schweißte den Elfer genau in den Winkel“, sagte Böhning. Apelern hielt dagegen, musste aber in der Schlussphase noch zwei Gegentore schlucken. Jeweils nach einer Ecke von Tomas Muzik erzielten Kerim Alyar (85.) und Dirks (88.) die Treffer zum 2:4-Endstand. „Die Symbiose zwischen den jungen Nachwuchskräften und den alten Haudegen stimmt“, freute sich Böhning über die starke Aufholjagd. In der Startformation standen mal wieder Spieler aus den A-Junioren und dem Altsenioren-Team.

SCR II: Tobias Bergsiek, Alexander Rachow, Paul Wiersig, Luca-Alexander Mohr, Johannes Hänke, Tomas Muzik, Sven Kieweg, Jannik Bartram, Waldemar Dirks, Umut Bozkurt, Tinu Mendoza; Andreas Granse, Serdar Akgün, Kerim Alyar, Mario Vrebac.


Nach dem 1:2-Anschlusstreffer von Qendrim Krasniqi schöpfte der SC noch einmal Hoffnung.
Nach dem 1:2-Anschlusstreffer von Qendrim Krasniqi schöpfte der SC noch einmal Hoffnung.

„Bubi“ Bremer stoppt den Lauf des SC Rinteln

rinteln-sport.de 25.09.2022 - Peter Blaumann

 

Es bleibt dabei: Der SC Rinteln kann gegen die Erstgarnitur des VfL Bückeburg nicht gewinnen. Wie vor 40 Jahren verlor die Elf von SCR-Trainer Uwe Oberländer den ersten Punktspielvergleich der Saison mit 1:3.

„Wir waren nicht mutig genug. Bückeburg war einfach galliger und hat verdient gewonnen“, so ein enttäuschter Oberländer nach dem Abpfiff. „Wir haben in der Offensive zu ängstlich gespielt, der VfL war in der Abwehr richtig griffig und hat uns den Schneid abgekauft. Bremer und Buchholz sind schon ein starkes Angriffsduo und wir hatten große Mühe, die beiden in den Griff zu bekommen.“

Bückeburg war sofort hellwach und kam durch Alexander Bremer in der 13. Minute zur schnellen 1:0-Führung. Auch danach war der VfL die spielbestimmende Mannschaft. Erst am Ende der ersten 45 Minuten wurde Rinteln besser, ohne jedoch zu überzeugen. In der zweiten Halbzeit hatte Bückeburg erneut den besseren Start. Schon drei Minuten nach Wiederanpfiff hieß es 2:0. Bremer war erneut der Torschütze. Oberländer reagierte, brachte mit Max Gahr und Ugur Gercekci zwei neue Spieler und stellte um. Jetzt war Rinteln offensiver ausgerichtet. „Trotz des 0:2-Rückstandes gaben meine Jungs nicht auf, kämpften um den Anschlusstreffer und wurden belohnt“, so Oberländer.

In der 72. Minute hatte Michele Schiavano die Riesenmöglichkeit zum 1:2. Das fiel zwei Minuten später. Qendrim Krasniqi verwandelte in der 74. Minute einen Elfmeter zum 1:2. Rinteln spielte jetzt mutiger, schnupperte am Ausgleich. Bückeburg wackelte, fiel aber nicht. Gercekci sah in der 81. Minute den gelben Karton. Als er in der 83. Minute Bremer von hinten weggrätschte, sah Gercekci erneut die Gelbe Karte und musste den Platz verlassen. Auch in Unterzahl berannte Rinteln in den letzten Minuten das VfL-Tor. In der 94. Minute die Entscheidung: Rinteln war weit aufgerückt, Bückeburg konterte und Bjarne Struckmeier traf zum 3:1.

„In der ersten Halbzeit waren wir abgetaucht. Die zweite Halbzeit war in Ordnung. Gegen diesen VfL war mehr drin. Wir müssen immer 100 Prozent bringen, 90 oder 95 Prozent reichen nicht. Da fehlen uns die spielerischen Mittel“, so das Fazit von Oberländer.

SCR: Jonathan Reuther, Noshkar Sharo, Qendrim Krasniqi, Arber Ramushi, Julian David (58. Max Gahr), Constantin Rachow, Ivo Kirasic (58. Ugur Gercekci), Dennis Kirasic, Julian Bedey, Kaoa Aosman (80. Jakob Frühsorger), Michele Schiavano.



ACHTUNG Information !!!

 

Ergebnisse Samstag:

B2 verliert Freundschaftsspiel gegen die C-Jugend (JSG Blau Rot Weiß Rinteln)

B1-Jugend (JSG Blau Rot Weiß Rinteln) gewinnt Bezirksfreundschaftsspiel gegen den TSV Hagenburg

 

 

Ergebnis Freitag:

A1-Jugend (JSG Blau Rot Weiß Rinteln) gewinnt im Freundschaftsspiel gegen die A2

 

 

Ergebnisse Mittwoch:

B2-Jugend (JSG Blau Rot Weiß Rinteln) gewinnt beim FC Stadthagen

C1-Jugend (JSG Blau Rot Weiß Rinteln) verliert beim VfL Bückeburg U15

B1-Jugend (JSG Blau Rot Weiß Rinteln) verliert gegen den SV Blau-Weiß Neuhof U17 1

A1-Jugend (JSG Blau Rot Weiß Rinteln) spielt Remis beim SV Alfeld

 

 

Bleibt gesund !


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